Koppermann Textilien:

Einer der wichtigsten Jahrestermine


Baierbrunn/München. Die Messenachlese zur Heimtextil 2018 fällt für den Objekttextil-Spezialisten Koppermann aus Baierbrunn bei München positiv aus: "Die Heimtextil ist einer der wichtigsten Termine des Jahres bei Koppermann", so Geschäftsführer Peter Koppermann.

"Traditionell steht die Bestandskundenpflege im Vordergrund", stellt Peter Koppermann fest. "Außerdem nutzen wir die Messe, um neue Artikel und Konzepte zu präsentieren und für die Neukundenakquise. Mit den Rückmeldungen zu unseren Neuheiten 2018 sind wir äußerst zufrieden. Speziell unsere neuen Artikel aus dem Bettwäsche- und Frottierbereich wurden sehr gut angenommen."

Besonders vielversprechend ist laut Koppermann die neue TB-26-Kinderbettwäsche Stella aus 100 Prozent Baumwolle mit Sternchenprint. Entwickelt für den Einsatz im Objekt und für das Wäsche-Leasing, ist die koch- und chlorechte Bettwäsche eine schöne Abwechslung im Angebot an Kliniktextilien. Daneben fanden auch die auf 15 Farben erweiterte Walkfrottierkollektion Barcelona sowie die elegante Frottier-Serie Cadiz für Hotelzimmer, Spa und Wellnessbereich Anklang beim Messepublikum.

Das auf der Messe präsentierte, erweiterte Nachhaltigkeitskonzept des Familienunternehmens und die Pläne, für 2018 eine komplette Bio-Linie für den Objekttextilbereich zu etablieren, kamen sehr gut an. Dazu Firmenchef Koppermann: "Es ist gut und wichtig, kontinuierlich an Verbesserungsmaßnahmen für eine faire Textilproduktion zu arbeiten. Doch um langfristig etwas ändern zu können, ist ein Umdenken auf allen Ebenen nötig. Nachhaltige und sozial faire Produktion gibt es nicht umsonst. Sie ist mit Kosten verbunden, die der Markt bisher nicht anerkennt."

Gerade bei der öffentlichen Beschaffung fehle eine klare gesetzliche Regelung für die Berücksichtigung von nachhaltig produzierten Artikeln bei Ausschreibungen und eine entsprechende Grundlage für die Gestaltung der entsprechenden Kriterienkataloge. "Wir hoffen, dass hier das Bündnis für nachhaltige Textilien entscheidende Impulse gibt", so der Geschäftsführer.

Die Besuchszahlen am eigenen Stand auf der Heimtextil beurteilt Koppermann positiv, wenn auch die Besuchsfrequenz des ersten Messetages gegenüber den anderen Messetagen deutlich abfiel. "Der Dienstag war auch im Vergleich zum Freitag schwach besucht. Viele unserer Besucher bestätigten uns, dass sie aufgrund des frühen Termins überhaupt erst zum zweiten Messetag angereist waren. "Für uns wäre eine Messedauer von drei Tagen, Mittwoch bis Freitag, optimal", sagt Peter Koppermann.

Auch wenn man bei Koppermann gerade noch die Ergebnisse zur diesjährigen Heimtextil analysiert, ist der Blick bereits auf 2019 gerichtet. Denn zum 100-jährigen Firmenjubiläum wird Koppermann nicht mehr in der Halle 8.0 ausstellen. Die Messe Frankfurt stellte kurz vor der Heimtextil 2018 ein neues Messekonzept vor. Dieses sieht eine Aufteilung der bisherigen Aussteller aus Halle 8.0 in die Hallen 12.0 und 12.1 vor. Inwieweit diese Neugestaltung sich auf den Erfolg des Messauftritts auswirke, werde sich zeigen, formuliert man bei Koppermann vorsichtig.
aus Haustex 02/18 (Wirtschaft)