Silikal

Umstellung auf 2K-Beschichtungen


Einfacher, schneller, sicherer - das sind die Gründe für die Umstellung bei Silikal: Der Beschichtungshersteller setzt bei seinen Methylmethacrylatharz-Systemen (MMA) auf nur noch zwei Komponenten. Neu im Programm ist deshalb Silikal RU 380 als Nachfolger von Silikal RU 727. Es reduziert die Anzahl der Zutaten für reaktive Grundierungen auf zwei und maximiert auf diese Weise die Verarbeitungssicherheit.

Das Silikal-Harz RU 380 wurde als lösemittelfreie, mittelviskose Grundierung insbesondere für nicht saugende Untergründe entwickelt, wie beispielsweise keramische Fliesen oder Metall. Darüber hinaus kann das System auch für saugende Untergründe - unter anderem Beton oder Zement - angewendet werden. Bisher mussten dafür drei bzw. vier Komponenten (Harz, Härterpulver und ein bis zwei Additive) auf der Baustelle vermischt werden. Jetzt sind es nur noch zwei. Das spart Zeit, verringert die Möglichkeit von Fehlern bei den einzelnen Verarbeitungsschritten und sorgt auf diese Weise für mehr Sicherheit. Nicht zuletzt bringt die neue Grundierung RU 380 auch einen geringeren Platzbedarf bei der Lagerhaltung mit sich.

Verzicht auf Polyisocyanate

Gleichzeitig verzichtet Silikal bei den Polyurethan-Komponenten (PU) seiner Beschichtungssysteme auf den Einsatz von Polyisocyanaten. Sie sind inzwischen aus den MMA-Beschichtungssystemen verschwunden. Als weitere 2K-Neuheit im Programm des Mainhausener Herstellers präsentiert sich Silikal R 59. Das System ist - bedingt durch seine hohe Viskosität - in besonderem Maße für nichtsaugende Untergründe wie Edelstahl, Schwarzstahl, Aluminium oder feuerverzinktes Blech prädestiniert. Darüber hinaus eignet es sich hervorragend für Arbeiten an aufgehenden Bauteilen.
aus FussbodenTechnik 03/18 (Sortiment)