Karle & Rubner

Variabler Terrassenbau auf Aluminium-Schienen


Auf den Unterbau kommt es beim Terrassenbau an. Nutzt man ein variables System, kann der Oberbelag aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Unter seiner Marke Terracon bietet Karle & Rubner ein Komplettprogramm mit verwitterungsfesten Konstruktionen aus Aluminumträgern, Kunststofflagern, Dielenclipsen, Isopads und dazu verschiedenen Terrassendielen an - lieferbar sind neben Thermo-Esche und WPC-Dielen seit neuestem auch keramische Platten.

Die bequeme schraubenlose Installation des Oberbelags erlauben die pulverbeschichteten Alubalken Big-Isostep und Twixt-Isostep, die in der Höhe und dem Absatnd zwischen zwei Auflagepunkten variieren. Ebenfalls Clipsystem-fähig und dazu für Montageklammern von Kosche geeignet ist der pressblanke Alubalken Isostep H.

"Eine Aluminium-Unterkonstruktion ist günstiger als Holz", meint der Terrassenspezialist und begründet das auch: Der Grund liegt in einer höheren Stabilität, dank derer weniger Auflagepunkte für den Oberbelag benötigt werden. Das gilt auch für das Einstiegssortiment Base-Isostep sowie Alu-UK 50x30. Bleibt noch das 23 mm flache Isostep als Problemlöser für geringe Aufbauhöhen wie auf Balkonen. Bei diesen drei Balkentypen wird mit Schrauben gearbeitet.

Ausgerichtet wird der Unterbau mit höhenverstellbaren Terrassenlagern in vier Varianten, deren nach allen Seiten beweglicher Aufsatz Gefälle bis zu 8 % auszugleichen vermag. Natürlich sind auch die Aufsätze für verschiedene Aufgaben ausgelegt. Am Terrassenlager Base etwa kann jede Art von Balkenprofil seitlich angeschraubt werden. Beim speziellen Clip-Aufsatz dagegen braucht die Isostep-Clip-Schiene nur aufgeklickt zu werden.

Die unsichtbare Befestigung von Holz- oder WPC-Dielen auf der Alu-Unterkonstruktion erfolgt an Anfang und Ende mit Terrastart und dazwischen mit Terraflex. Sie schaffen ein gleichmäßiges Verlegbild, Unterlüftung und kommen mit unterschiedlichen Dielen und Aufbausituationen zurecht.

Auch für die sichtbare Verschraubung von Dielen gibt es praktische Hilfsmittel. Beispielsweise den Distanzhalter Terrafix oder das Abstandskreuz. Sinnvoll ist zudem eine Kantenabschlussschiene für WPC oder Thermoholzdielen. Sie wird zu einer attraktiven Verblendung, schützt die offene Außenkante und kann sogar für Treppenstufen Verwendung finden.

Als neues Material für Terrassendielen hat der geschäftsführende Gesellschafter Achim Stiehler keramische Platten entdeckt und nennt als Vorteile unter anderem, dass sich einzelne Elemente einfach austauschen lassen, und Dachterrassen ohne Split - und damit ohne viel Gewicht - aufbauen lassen. Und gestalten kann man damit auch, zum Beispiel keramische Platten und Thermo-Esche- oder WPC-Dielen kombinieren. Die Verlegung erfolgt ebenfalls auf Alu-Unterkonstruktionen. Die ganze Bandbreite der Möglichkeiten zeigt der Katalog "Terrasse 2018" von Karle & Rubner.
aus Parkett Magazin 04/18 (Sortiment)