Carl Prinz

Funktion trifft Gestaltung


Bauteile, die früher als reine Funktionselemente betrachtet wurden und bei Auftraggebern und Architekten einen eher untergeordneten Stellenwert hatten, sind mittlerweile oft wesentliche Gestaltungskomponenten ganzheitlicher Einrichtungskonzepte. Dies gilt beispielsweise auch für Profile und Sockelleisten. Der Markt ist von Kunden- und Planerseite deutlich anspruchsvoller geworden, vor allem im Hinblick auf die Optik, Einsatzvielfalt und Montagefreundlichkeit der Produkte.

Carl Prinz hat sich schon sehr früh auf diese Entwicklung eingestellt und kann eine große Bandbreite unterschiedlicher System-Lösungen für sehr vielfältige Anwendungen präsentieren. Und das auf hohem technischen Niveau, um den ebenfalls gestiegenen Anforderungen beim Material, in Normen und Regulierungen zu entsprechen. Beispiele für die kreative Kombination von Form und Funktion sind Treppenkantenprofile, Profile für keramische Flächen und montagefreundliche Sockelleisten des Spezialisten aus Goch am Niederrhein.

Treppenkantenprofile setzen Akzente

Die Gestaltung und Renovierung von Treppen und Podesten ist im Objekt-geschäft allgegenwärtig. Mit Treppenkantenprofilen lassen sich auch im privaten Wohnen ausdrucksstarke Akzente setzen. Speziell für Designbeläge bietet Prinz ein breites Programm an Treppenkantenprofilen mit und ohne Einschub, mit und ohne Nase an der Setzstufe, in eckigem oder gerundetem Design und einer breiten Farbpalette.

Im Ladenbau stehen reversible, aber hoch belastbare Flächen ständig im Mittelpunkt. Gerade für diese Sonderflächen, die regelmäßig zurück- oder umgebaut werden müssen, bieten sich Profile mit Einschub an. Die versenkten Schraublöcher werden anschließend vom eingeschobenen Bodenbelag verdeckt, sichtbar bleibt nur die dezente Profilkante. Dieses Sortiment wird durch eine Vielzahl an belastbaren Rampenprofilen ergänzt, die auch ein Befahren der Flächen mit Transportwagen ermöglichen. Für Bodenbeläge mit einer Dicke von 5 mm eignet sich beispielsweise das massive Rampenprofil 269: Es schützt die Belagskanten und schafft stolperfreie Übergänge. Durch seine hohe mechanische Belastbarkeit eignet es sich besonders für den Einsatz auf Verkehrsflächen mit Gabelstaplern, Hub- und Einkaufswagen.

Keramische Flächen - stilvoll und sicher

Keramische Fliesenböden - das bedeutet heute: moderne Material- und Farbkombinationen, Mosaike, holzähnliche Oberflächen und großformatige Platten sowie Paneele. Solche Gestaltungsvarianten finden sich z. B. im Objekt, aber auch im privaten Wohnungsbau. Spezial-Profile und Unterlagen sorgen für dauerhafte Stabilität und ansprechende Optik. Eine Herausforderung für den Fliesenleger besteht u. a. darin, an vertikalen Ecken eine saubere Kante herzustellen, zumal, wenn diese Ecken nicht exakt 90 ° angeputzt sind. Viele Fliesenhersteller bieten dafür extra gefertigte Form-stücke an. Je nach Modell und Ausführung bleibt beim Abschluss der Verlegung mitunter die nicht beschichtete Unterseite der Fliese sichtbar und muss durch den Maler oder Innenausbauer optisch neutralisiert werden. Ebenso schwierig gestaltet sich später in der Nutzungsphase die Reinigung solcher Kanten. Der Wischlappen hängt an der rauen Fliesenfläche fest und es bleiben filzige Reste auf der Kante zurück. Diese Probleme lassen sich mittels Vierkant- oder Viertelkreisprofilen aus Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff lösen, zu denen es auch passende Eck- und Endstücke gibt. Die Profile werden einfach in den Klebemörtel mit eingelegt, die Fliesen an die Profile angearbeitet. Es entsteht ein sauberer Abschluss ohne scharfe Kanten oder überzahnten Fliesen.

Zu jeder Verlegung von keramischen Fliesen und Platten gehört eine gründliche Untergrundvorbereitung, um die korrekten Maßnahmen für eine fachgerechte Verlegung zu treffen. Risse müssen je nach Breite verharzt und der Untergrund bei Bedarf überspachtelt werden. Mit einer Entkopplungsmatte wie der Decoupling Pro von Prinz kann der Verleger Zeit sparen. Diese Unterlage aus Polyurethan besteht aus mineralischen Füllstoffen mit PU-Bindemitteln. Diese besonders nachhaltige Unterlage weist eine Sonderstellung auf, da sie zu 90 % aus natürlichen Zutaten wie Raps- und Rizinusöl besteht. Sie erlaubt die Verlegung keramischer Beläge auch auf rissigen Untergründen und sorgt für eine feste Tragschicht.

Sockelleiste problemlos montieren

Prinz hat den Schwerpunkt bei der Entwicklung von Cultus 45 auf das innovative Befestigungssystem gelegt: Die Alu-Sockelleiste wird in einem 45°-Winkel auf den Clip aufgeschoben. Erst in ihrer Endposition hat die Leiste Kontakt zu Wand und Boden.

Der Befestigungsclip verfügt über ein Reservoir für die verdeckte Verlegung von Kabeln. Die flexiblen Stege ermöglichen ein leichtes Einlegen und verhindern gleichzeitig, dass Kabel zurückschnellen oder bei der Montage stören. Die Leiste lässt sich leicht und beschädigungsfrei lösen. So sind Kabel jederzeit schnell zugänglich, Renovierungs- und Malerarbeiten kein Problem. Das System umfasst Innen- und Außenecken, Verbindungs- und Endstücke in massivem Aluminium eloxiert.
aus FussbodenTechnik 06/18 (Sortiment)