Bawart

Mehr als nur Eiche-Landhausdielen


Alle Welt will dreischichtige Eiche-Landhausdielen - wer etwas anderes, besonderes, spezielles sucht, ist bei Bawart richtig. Christoph Bawart zeigte auf der Münchner Bau etwa Esche mit ihrer typischen lebhaften, wolkigen Struktur, Lärche mit warmer Ausstrahlung und Tanne mit ihrer hellen, fast skandinavisch anmutenden Färbung im Rift- oder Halbriftschnitt, einem radialen Einschnitt, der längs durch die Mitte des Stammes geht, so dass sich stehende Jahresringe ergeben. Hölzer mit stehenden Jahresringen sind stabiler und arbeiten weniger. So wird ein Verziehen vermieden. Und wenn es doch Eiche sein soll: Auch diese ist als Eiche Rift bei den Österreichern erhältlich. "Das können nur wir."

Die Rift-Hölzer sind nur eine Spezialität des Familienunternehmens aus Sulz. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Optionen an Holz- und Aufbauarten, Formaten und Oberflächenbehandlungen - geschliffen, gebürstet - auch quer, für die sogenannte Wellness-Oberfläche - gealtert, geschroppt, mit sanfter Wellenstruktur, angeräuchert, roh, oxidativ oder UV-geölt, lackiert und auch noch weiter (hand-)bearbeitet zur Palast-, Burg-, Chalet- oder Pubdiele.

Über das Geschäftsjahr 2018 äußerte sich Christoph Bawart zufrieden. Als zunehmendes Problem erweise sich allerdings, dass sich Entscheider immer später festlegen und dennoch kurzfristig beliefert werden wollen, was ein Unternehmen wie Bawart, das seine vielfältigen Produktoptionen nicht komplett am Lager vorhalten kann, vor große Herausforderungen stellt. Positiv merkte Bawart an, dass das Interesse an Massivprodukten wieder zugenommen habe. "Auch Fischgrät kommt."
aus Parkett Magazin 02/19 (Sortiment)