Harald Schultz GmbH

Schultz Schlafkultur: Exklusives Fachhandelsprogramm


Osnabrück. Auf dem Stand von Schultz Schlafkultur herrschte häufig "volle Hütte", sodass das Messeteam um die beiden Geschäftsführer Christoph König und Denis Tillner alle Hände voll zu tun hatte. Die diesjährige Messe war außerdem ein Meilenstein in der Firmengeschichte, denn erstmals präsentierte das Unternehmen nur Produkte auf Basis der Goodside Fiberglas Technologie, Holzrahmen werden nicht mehr angeboten.

Sichtlich angetan war Geschäftsführer Christoph König von der Resonanz auf der Möbelmesse. "Wir hatten richtig gut zu tun, vor allem der Dienstag war für uns sensationell. Das Goodside-System ist endgültig im Markt angekommen. Wir haben auf der Messe zahlreiche Neukunden gewinnen können." Auch aus dem Ausland, kann man ergänzen. Denn durch den Ausbau des eigenen Außendienstes ist Schultz nun auch in Österreich, der Schweiz, in Benelux und Polen erfolgreich unterwegs. Somit schließt das Tochterunternehmen der OKE-Gruppe nahtlos an das vergangene Jahr an, das man laut Geschäftsführer Denis Tillner trotz der allgemein schwierigeren Lage der Branche sehr gut habe abschließen können.

Ganz dem Trend der Zeit folgend, bietet Schultz seinen Kunden in 2019 erstmals ein Boxbett sowie ein Boxspring Bett basierend auf der erfolgreichen HEIA Philosophie an: Im Unterbau befinden sich Fiberglas - Leisten in drei unterschiedlichen Festigkeiten, die - je nach Schläfertyp (H, E oder I, A) entsprechend umgesteckt werden können. Beim Boxspring Bett liegt zudem über dieser Basis ein Tonnentaschenfederkern, verkleidet mit einer Husse, die per Klettband leicht abnehmbar ist. "Durch die Husse , die wir in unterschiedlichen Stoffen und Farben anbieten, ist so auch im Nachhinein jederzeit ein sehr einfacher Zugriff auf die Box zum Umstecken der Fiberglas Leisten möglich", erklärt König. "Die unterschiedliche, auch nachträgliche Änderung der Festigkeiten unterscheidet unser System wieder einmal komplett von den Systemen, die bisher auf dem Markt zu finden sind."

Eine weitere Neuheit zielt direkt und exklusiv auf den Bettenfachhandel: das LMS-System. Analog zu dem HEIA-System von Schultz richtet es sich nach der Statur des Schläfers. Auch hier kommt der Liegekomfort aus der Unterfederung, die im Gegensatz zu den HEIA- Unterfederungen aus einer Mischbelattung mit unterschiedlichen Leistenbreiten und -farben versehen ist. Die passend von Schultz entwickelten Goodside Matratzen dazu gibt es konsequenterweise nur in einer Festigkeit und nahezu ohne Zonierung. Dennoch ist der Unterschied im Liegekomfort deutlich zu spüren. Ein weiterer Vorteil exklusiv für den Fachhandel ist die Möglichkeit, die Unterfederung individuell mit der Hausmarke gebrandet werden kann. Dazu liefert Schultz umfangreiche Marketing-Unterstützung bis hin zu eigens für jeden Kunden unter seiner Eigenmarke erstellten Sortimentsprospekten.

Seit diesem Jahr bietet Schultz nur noch Rahmen in der Fiberglas-Technologie an. Durch Fortschritte in der Produktion ist das Unternehmen in der Lage, Rahmen dieser Technologie ab einem empfohlenen VK von 169 Euro anzubieten. "Das Billigsegment ist bei uns nicht gewünscht. Darum fiel es uns nicht schwer, auf die klassischen Holzrahmen zu verzichten."

"Im Übrigen halten wir bei Schultz und OKE fest an einer eigenen Logistik und Auslieferung", betont Tillner. Mehr noch: Der eigene Fuhrpark wird in diesem Jahr sogar noch ausgebaut. Dadurch können alle Kunden im Zwei-Wochen Rhythmus zuverlässig mit unserer Ware beliefert werden. Die Unternehmensgruppe möchte auf diesen Service nicht verzichten. "Die Fahrer haben teilweise solch ein Vertrauen bei unseren Kunden aufgebaut, dass sie fast wie ein zweiter Außendienst wirken", lobt König. Und wer möchte, kann die Ware auch zerlegt geliefert bekommen. Das spart wertvollen Lagerplatz. Und die Rahmen seien innerhalb von 15 Minuten aufgebaut, verspricht der Geschäftsführer.
aus Haustex 03/19 (Wirtschaft)