HTC Floor Systems: Neue Start & Grind-Schleifmaschinen

Einfach einschalten und losschleifen


Bei der Entwicklung der neuen "Start & Grind"-Serie von HTC Floor Systems stand die Kompaktheit und Einfachheit der Maschinen im Vordergrund: Vier Bodenschleifmaschinen, drei Staubabscheider und ein Vorabscheider umfasst die Range, die die Schleifspezialisten auf der Messe Bauma der Öffentlichkeit vorstellten.

Bei seiner neuen Schleifmaschinen-Serie "Start & Grind" legte HTC Floor Systems besonderen Wert auf ergonomisches Design, Bedienerfreundlichkeit und Kompaktheit der Maschinen. International lautet das Motto zu den Produkten deshalb: "Start & Grind". Frei übersetzt: einfach anschalten und losschleifen. Im Gegensatz zur erfolgreichen Premium-Schleifserie Duratiq richtet sich Start & Grind an Verarbeiter und Handwerker, die nur gelegentlich Böden schleifen. Die Nachfolge-Generation der Greyline-Serie zeichnet sich durch besonders einfache, flexible und robuste Maschinen aus.

Die Einstiegsmodelle eignen sich besonders für die Bodensanierung und bewältigen alles vom Kantenschleifen bis hin zum Schleifen von mittelgroßen Flächen. Die neue Start & Grind-Serie besteht aus acht "Familienmitgliedern": den Schleifmaschinen HTC 280, 400 und 450 (auf der Bauma kam noch die 510 hinzu). Darauf abgestimmt sind die Staubabscheider D10, D20, D30 sowie der Vorabscheider PS30.

Die Start & Grind-Serie ist ideal für Boden verlegende Gewerke, die eine Untergrundvorbereitung durchführen müssen. Dazu zählen beispielsweise Bodenleger, Parkettleger, Raumausstatter und Fliesenleger. "Unsere Start & Grind-Maschinen sind darüber hinaus für das Rental- und Vermietgeschäft interessant", betonte Thomas Sterkel, Vertriebsleiter D/A bei HTC Floor Systems. Gerade Kunden, die eine Schleifmaschine nur gelegentlich einsetzen, können sich bei einem Auftrag eine Maschine ausleihen, die exakt auf die konkreten Baustellenbedürfnisse zugeschnitten ist. Im Gegensatz zum Premium-Schleifen mit der Duratiq-Serie hat HTC bei den Einstiegsmodellen ganz bewusst auf eine Drehzahlregulierung und einen Wassertank verzichtet, sodass ausschließlich geschliffen, aber nicht poliert werden kann.

Kurze Einweisung genügt

Die Bedienung der Neuheiten ist kein Hexenwerk: "Wie die Schleifmaschinen in Verbindung mit Staubabscheider und Vorabscheider funktionieren, erkläre ich Kunden innerhalb von zehn Minuten", ist Axel Dissen, Vertriebgebiet West und Produktmanagement für Schleifmaschinen, überzeugt. In dieser Zeitspanne bestückt der Verarbeiter die Schleifmaschine mit dem passenden Schleifmittel, verbindet sie und den Staubabscheider mit dem Schlauch und schaltet beides ein.

Im Vergleich zur Vorgänger-Serie Greyline ist diese neue Serie bewusst kompakt gehalten. Man kann die Schleifmaschinen platzsparend zusammenklappen und ineinanderschieben: Der Schleifkopf lässt sich einfach und schnell vom Chassis trennen. Das Gestell kann zweimal zusammengeklappt werden, sodass sich der Platzbedarf auf ein Minimum reduziert. Thomas Sterkel bringt es auf den Punkt: "Bei der Start & Grind-Serie bekommt der Kunde eine sehr kräftige Maschine, normal groß und schwer, die dennoch per Pkw-Kombi transportiert werden kann."

Zur Wahl stehen folgende
vier Schleifmaschinen:

n HTC 280
Die kleinste Schleifmaschine der Start & Grind-Serie HTC 280 hat einen Schleifring mit sechs Werkzeugaufnahmen. Man kann ihn wahlweise komplett bestücken oder nur jedes zweite Werkzeug. Im zweiten Fall arbeitet die Maschine aggressiver, weil sich der Anpressdruck verdoppelt. Außerdem lässt sich die HTC 280 ganz einfach links und rechts als Kantenschleifer einstellen.

n HTC 400
Die Starkstrom-Maschine HTC 400 ist mit einem Schleifteller ausgestattet, der neun Werkzeuge aufnimmt. Die Maschine ist für die Untergrundvorbereitung gedacht. Mit ihr lassen sich auch Beschichtungen im Parkhaus herausschälen sowie harte Spachtelmassen und Kleberreste entfernen.

n HTC 450
Die HTC 450 auf Normalstrom-Basis ist eine Drei-Teller-Maschine, die jeweils drei Werkzeuge aufnimmt. Sie läuft ruhiger, homogener und ist nicht so aggressiv. Sie ist ausgerichtet auf die Entfernung von Fliesenkleber oder den Parkettschliff.

n HTC 510
Die als letzte hinzugekommene Maschine HTC 510 ist eine Starkstrom-Maschine mit 16 Ampere, die über drei Teller und drei Werkzeughalter verfügt und einen größeren Durchmesser hat. Dazu Axel Dissen: "Bei der 450 haben wir einen Tellerdurchmesser von 180 mm. Bei der 510 sind es bereits 230 mm."

Werkzeuge wie beim Premium-Schleifen

Auf den Schleiftellern kommen die bekannten HTC-Schleifwerkzeuge zum Einsatz. Je nach zu schleifendem Untergrund gibt es rund 50 verschiedene Werkzeuge. Die Montage erleichtert das Schnell-Wechselsystem EZ-Change, das sich bereits bei der Duratiq-Serie bewährt hat.

Die Zahlen im Produktnamen spiegeln immer den Schleifdurchmesser wieder. Beispiel: Die neue Start & Grind-Schleifmaschine HTC 280 hat eine Schleifbreite von 28 cm, bei der bei Duratiq 5 sind es 50 cm.

Transport im Kombi

Selbst Handwerker, die keinen Transporter zur Verfügung haben, können eine Schleifmaschine und einen passenden Staubabscheider der Start & Grind-Serie im Pkw-Kombi transportieren, wenn die Rückbank umgeklappt wird. Die Schleifmaschinen sind mit einem zusammenklappbaren Chassis ausgestattet und der Schleifkopf lässt sich abtrennen. Mit einem mitgelieferten Spanngurt wird das Chassis für den Transport zusammengeschnürt und arretiert.

Staubarmut dank Hepa 13-Filter

HTC hat alle drei Staubabscheider der Start & Grind-Serie mit Hepa 13-Filtern ausgestattet. Hepa steht für High Efficiency Particulte Air. Es handelt sich um einen Hochleistungs-Partikelfilter für Luft, der sich im Baugewerbe etabliert hat. Der strenge Hepa-Standard gliedert sich je nach Filtereffektivität in die Stufen E 10 bis H 13. HTC verwendet Stufe H 13, bei der bis zu 99,95 % aller Partikel der Größe 0,15 bis 0,30 m herausgefiltert werden.

Bei den Staubabscheidern von HTC erfolgt eine Staubfilterung in drei Stufen: Zunächst separiert der Zyklon des Staubabscheiders die größeren Partikel und leitet diese in den Longopac-Beutel. Ist der Beutel gut gefüllt, wird er mit einem Kabelbinder abgeschnürt und abgeschnitten. Im zweiten Schritt nimmt sich der Vorfilter, auch Kegelfilter genannt, des feineren Staubs an, der nicht im Zyklon separiert wird. Zu guter Letzt passiert die Luft den Hepa 13 Filter, der 99,95 % der kleinsten Staubteilchen erfasst.
aus FussbodenTechnik 03/19 (Sortiment)