Formesse:

Alten und neuen Kunden Wertschätzung zeigen


Löffingen. "Die Heimtextil hat unsere Erwartungen mehr oder weniger erfüllt", zieht Matthias Jaschke, Geschäftsführer des Spannbettlaken-Spezialanbieters Formesse eine gemischte Bilanz der Messe. Viele wichtige Kunden und Interessenten hätten den Stand jedoch besucht. Und genau darum geht es dem Unternehmer: "In Frankfurt steht bei uns nicht das Geschäft im Vordergrund, sondern die Kundenpflege." Als guter Gastgeber wolle Formesse sich für die häufig über viele Jahre bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken und den Kunden gegenüber Wertschätzung zeigen.

Natürlich nutzte der Hersteller die Gelegenheit auch, um dem Fachhandel seine Produktpalette zu präsentieren. Echte Neuheiten, so Jaschke, gebe es in diesem Jahr zwar nicht. Am Stand wurde vor allem der Klassiker "Bella Donna" eindrucksvoll in Szene gesetzt. "Das zeigt Beständigkeit und dass unsere Kunden mit den Formesse-Produkten qualitativ und langfristig genau richtig liegen", ist der Geschäftsführer überzeugt. Kontinuierlich wird in dem Familienbetrieb im Schwarzwald daran gearbeitet, das Spannbettlaken zu optimieren. Dazu käme, dass auch das Spannbettlaken Trends unterliege. "Dem begegnen wir unter anderem mit einer großen Farbpalette."

Überzeugen will Formesse mit dem Konzept nicht nur bestehende, sondern auch potenzielle neue Kunden. "Die Heimtextil ist nach wie vor wichtig für uns, um Kontakte zu knüpfen", erklärt der Geschäftsführer. Die dürften auch gern aus dem Ausland kommen. "Das Produkt Spannbettlaken lässt sich gut internationalisieren." Bereits jetzt beträgt der Exportanteil des Unternehmens rund 40 Prozent. Die größte Rolle spielen dabei die Benelux-Länder.

Nicht nur die positive Messe-Resonanz lässt Matthias Jaschke entspannt in die Zukunft blicken: "Unser Brot-und-Butter-Geschäft läuft sehr gut." Darauf allein will der Unternehmer sich aber auch in 2020 nicht verlassen. "Es gilt, die richtige Balance zu finden zwischen dranbleiben und besser werden." Dabei spiele auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. "Das Thema ist groß und das ist richtig so", beteuert Jaschke. Viel Neues habe sein Unternehmen in diesem Bereich zwar nicht zu bieten. "Das liegt aber allein daran, dass unser Standard bereits sehr hoch ist."

Zu dem Bemühungen des Unternehmens um den Umweltschutz gehören zum Beispiel ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland. Formesse nutzt nachhaltige Rohstoffe wie Lyocell, alle Produkte sind geprüft nach dem Oeko-Tex Standard 100 und ausgezeichnet mit dem Siegel "Textiles Vertrauen". Außerdem produziert der Familienbetrieb seinen eigenen Solarstrom, investiert in den Klimaschutz und engagiert sich für soziale Projekte.
aus Haustex 02/20 (Wirtschaft)