Hanskruchen

Individuelle Produkte in Manufakturqualität

Münster. Qualität Made in Germany: Der Name HANSKRUCHEN steht seit mehr als 120 Jahren für hochwertige Bettwaren, die an den Standorten Münster und Güstrow hergestellt werden. Das Familienunternehmen produziert dabei nicht nur für den deutschen Markt, sondern exportiert seine Produkte in 17 Länder, etwa nach Skandinavien, in die USA oder nach Russland. "Wir sind ein Mittelständler durch und durch", sagt Mika Markus Kaijo, der das Unternehmen gemeinsam mit Ina Kruchen führt. "Die Kundin und der Kunde stehen bei uns absolut im Mittelpunkt, denn am Ende kaufen sie das Produkt."

Decken und Kissen, Topper, Sondergrößen sowie spezielle Kinderprodukte werden mit knapp 40 Beschäftigten gefertigt. Die Rohware kommt von landwirtschaftlichen Betrieben aus ganz Deutschland und wird am Standort Güstrow gewaschen und sortiert, bevor die Endprodukte in Münster handgefertigt werden. Daunen und Federn stammen aus artgerechter Aufzucht und können bis zum Aufzuchtbetrieb zurückverfolgt werden. Dies wird mit dem Siegel "Grüne Gans" zertifiziert. Auch in der Produktion steht Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. In Güstrow wird ausschließlich biologisch abbaubare Seife für die Wäsche mit reinem Brunnenwasser verwendet. Alle Produkte werden regelmäßig von unabhängigen Instituten und Laboren geprüft und sind für Allergiker bestens geeignet.

Der Familienbetrieb steht auf drei Vertriebssäulen: Fachhandel, Online-Handel und Export. Das Angebot für den stationären Fachhandel unterscheidet sich von den Produkten für den Onlinevertrieb komplett, um Konkurrenzsituationen zu vermeiden. "Wir sehen eine stabile Zukunft für den Fachhandel. Aber er muss sich bewegen und von den Onlinern lernen, ohne sie zu kopieren", betont Kaijo. Der Hersteller will nach dem Ende der Pandemie ein Gremium schaffen, das einen Erfahrungsaustausch mit den Händlerinnen und Händlern ermöglichen soll, etwa, um von den Vertriebsmethoden aus anderen Ländern zu lernen. "Bei der Kundenorientierung ist das Ausland häufig viel weiter - daraus können wir alle lernen."

Aus Sicht von Kaijo kommt es für den stationären Handel vor allem auf drei Dinge an, um erfolgreich zu sein: Marketing, Fachwissen und eine transparente Preispolitik. Auch hier leistet die Bettwaren-Manufaktur Hilfestellung. Zur Unterstützung in der Vermarktung stellt das Unternehmen dem Handel Bilder, Videos und andere POS-Materialien zur Verfügung, und ein neues Trainingskonzept wird bald fertig. Auch mit dem Ziel, dass sich die stationären Händlerinnen und Händler noch stärker mit Online Marketing beschäftigen. Zwar hätten während des Lockdowns viele an ihrer Internetpräsenz gearbeitet. "Die Frage ist aber, mache ich das aus der Not heraus, oder bin ich ein Überzeugungstäter", sagt Kaijo und ermuntert zum Nutzen der vorhandenen Möglichkeiten. "Denn mit digitalen Medien lässt sich die Frequenz am POS erhöhen." aus Haustex 05/21 (Sortiment)