Schlafen im Möbelhandel : Initiative Pro Massivholz

Stauraumwunder schaffenPlatz und Ordnung

Herford. Im Durchschnitt 95 Kleidungsstücke besitzt jeder Deutsche - Socken und Unterwäsche nicht mitgerechnet. Der Bedarf an Stauraum, um Kleider, Hosen und Co. übersichtlich und ordentlich unterzubringen, ist entsprechend groß. Die Initiative Pro Massivholz (IPM), die es sich zum Ziel gemacht hat, die besondere Qualität von Massivholzmöbeln durch die Verbreitung herstellerunabhängiger Informationen anschaulich zu machen, kennt und nennt die Vorzüge individueller und langlebiger Schranksysteme aus dem natürlichen Material.

Moderne Kleiderschranksysteme bieten heute eine große Vielfalt an optischen und funktionalen Gestaltungsmöglichkeiten. Aktuell besonders beliebt sind offene Schranksysteme, die das Flair einer Boutique suggerieren. Nachteil: Die Kleidungsstücke sind meist UV-Licht und Staub ausgesetzt, was selbst ungetragene Kleidung auf Dauer verschleißen lässt. Deshalb empfehlen sich solche offenen Möbelstücke eher bei begehbaren Kleiderschränken, die durch Zimmertüren abgetrennt und damit geschützt werden können.

Wer nicht so viel Platz für ein derart großvolumiges Kleiderarsenal hat oder aufbringen möchte, kann auch auf Möbelstücke verschiedenster Größe und Ausführung mit Schranktüren zum Drehen, Falten oder Schweben zurückgreifen. Selbst für kleine Wohnungen finden sich bei den Möbelherstellern aus Massivholz ebenso praktische wie platzsparende Stauraumwunder. Zudem können die Massivholzmöbel für eine optimale Raumnutzung genau an die Wohnsituation angepasst werden.

Um dabei den maximalen Komfort zu bieten, werden auch die Funktionen der massiven Möbel individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer angepasst, wie IPM-Geschäftsführer Andreas Ruf beschreibt: "Hemden und Blusen auf dem Bügel am Kleiderlift, Schuhe platzsparend und sauber einsortiert und die Unterwäsche ordentlich in setzkastenartigen Schubfächern verstaut - all das können moderne Schlafzimmer- und auch Flurmöbel problemlos bewältigen. Ein gut sortierter Kleiderschrank sorgt nicht nur bei ordnungsliebenden Menschen für Glücksgefühle."

Neben technischer Flexibilität der massiven Möbel, so Ruf weiter, sollte aber auch das Aussehen nicht vernachlässigt werden. Der Werkstoff Holz verspreche von Natur aus Individualität und Gemütlichkeit, harmoniere mit vielen anderen Materialien oder erstrahle durch besondere Oberflächenveredlungen. "Verschiedene Holzarten und -verarbeitungen unterscheiden sich in ihrer Farbe, Maserung und Struktur mitunter sehr weit voneinander, was sie per se individuell macht - manchmal womöglich noch individueller als die Schuhe und Kleider, die sie in einem massiven Stauraumwunder beheimaten."


Diese Hölzer richten das Schlafzimmer ein
Egal ob Bett oder Beimöbel: Massivhölzer, vorzugsweise mit unbehandelter oder geölter Oberfläche, liegen derzeit bei der Schlafzimmereinrichtung im Trend. Die Gründe sind vielfältig: Als nachwachsender und recycelbarer Rohstoff entspricht Holz dem Nachhaltigkeitsgedanken, es strahlt Gemütlichkeit aus und fördert die Entspannung. Besonders häufig verwendet werden für die Herstellung von Schlafraummöbeln diese Hölzer:

Kiefer: Die Kiefer wächst relativ schnell, besitzt einen geraden Stamm und ist ist reich an ätherischen Ölen. Vor allem wegen ihres schnellen Wachstums und der robusten Natur ist sie die erste Wahl bei der Möbelproduktion in Nord- und Mitteleuropa.

Buche: Bei Buchen handelt es sich um sehr gerade Bäume mit bis zu 50 Metern Höhe, die im unteren Bereich keine Äste bilden. Ihr hartes, dichtes Holz eignet sich besonders gut für stark beanspruchte Möbel. Das langsame Wachstum der Buche macht ihr Holz zu einer eher seltenen, aber edlen Lösung.

Eiche: Als langsam wachsendes Hartholz kann die Eiche ein Alter von bis zu 1000 Jahren und einen Stammdurchschnitt von bis zu drei Metern erreichen. Eichenholz gilt schon lange als das beliebteste Einrichtungsholz der Deutschen. Es ist eher schwer, robust und leicht zu bearbeiten. Bei der als "Wildeiche" bezeichneten Variante wird der oft farbige innere Kernbereich des Holzes mitverarbeitet. Er ist ebenso hart wie der Außenbereich des Stammes und verleiht dem Holz eine stärkere Maserung.
Fichte: Der Nadelbaum besitzt zwar eine weiche Struktur, weist dafür aber einen teilweise bis auf 20 Meter astfreien Stamm auf und eignet sich dadurch perfekt für die Herstellung von Möbeln. Frisches unbehandeltes Fichtenholz ist sehr hell und hat einen matten Glanz, es dunkelt aber mit der Zeit nach.

Zirbe: Die Zirbe oder Zirbelkiefer wächst hauptsächlich in den Alpen, bevorzugt in Höhen von 1500 bis 2200 Metern. Das bis zu 25 Meter hoch Kieferngewächs bildet bereits unten am Stamm Äste aus, denen das Holz seine typische, lebendige Oberfläche verdankt. Der aromatischen Duft der Zirbe hält sich lange in den Möbelstücken. Seine ätherischen Öle wirken beruhigend, blutdrucksenkend und antibakteriell.
aus Haustex 10/21 (Marketing)