Sto SE & Co. KGaA

Sto steigert Umsatz um 12,6 Prozent


Der Sto-Konzern mit Sitz in Stühlingen hat seinen Umsatzansteig wie prognostiziert im dritten Quartal 2021 mit abgeschwächter Dynamik fortgesetzt. In den ersten neun Monaten stieg er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,6 % auf 1,2 Mrd. EUR. Im Inland betrug das Plus 6,9 % und (541,2 Mio EUR), im Ausland 17,7 % (679 Mio. EUR). Bereinigt um Erstkonsolidierungs- sowie negative Währungsumrechnungseffekte lag der Zuwachs bei 11,2%.

Die im Jahresverlauf zunächst sehr positive Ertragslage im Sto-Konzern wurde zunehmend von den Lieferengpässen sowie den stark steigenden Preisen in der Beschaffung und im Transportsektor belastet, die bisher nicht ausreichend an die Kunden weitergegeben werden konnten. Der Druck auf die Rohertragsmarge nahm im dritten Quartal gegenüber den Vorquartalen signifikant zu. In den ersten neun Monaten kumuliert lag das Ergebnis aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr sowie eingeleiteter Ergebnissicherungsmaßnahmen dennoch über dem Wert des Vergleichszeitraums.

Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte beliefen sich bis Ende September auf 27,7 Mio. EUR (Vorjahr: 21,8 Mio. EUR). Unter anderem investierte Sto in die Errichtung des inzwischen in Betrieb genommenen neuen Logistikgebäudes bei Südwest Lacke + Farben in Böhl-Iggelheim.

Für das letzte Quartal wird aufgrund der schwierigeren Rahmenbedingungen eine weitere Abschwächung des Konzernwachstums auf das bereits in der Berichterstattung zum Halbjahr 2021 prognostizierte Niveau erwartet. Demnach wird im Gesamtjahr unverändert mit einem Anstieg des Umsatzes um voraussichtlich 10 % auf rund 1,6Mrd.EUR gerechnet. Das EBIT soll zwischen 98 bis 113 Mio. EUR (2020: 120,8 Mio. EUR) und das EBT zwischen 95 und 110 Mio. EUR (2020: 119 Mio. EUR) liegen.
aus BTH Heimtex 01/22 (Wirtschaft)