GD Holz und Kooperationen:

Bauholzsortimente wieder gut verfügbar


Der Markt für Bauholzsortimente war im ersten Halbjahr 2021 durch enorme Preissteigerungen und zeitweilig schlechte Verfügbarkeit der Produkte geprägt. Die Sägeindustrie konnte im Frühjahr aufgrund der sehr hohen Nachfrage ihre Kontrakte in Teilen nur schwer erfüllen, der Handel sah sich mit einer sehr hohen Nachfrage und schwieriger Beschaffung konfrontiert - das führte zu erheblichen Preissprüngen. Vorrätskäufe verschärften die Situation.

Ab August 2021 sei eine gewisse Entspannung eingetreten, konstatieren der GD Holz und die Kooperationen Eurobaustoff, Hagebau, Holzland und Holzring unisono. Bauholzsortimente und auch der entsprechende Rohstoff seien wieder ausreichend verfügbar, die Abnehmer aus dem Holz verarbeitenden Handwerk und anderen Verarbeitungsgruppen sollten die geänderte Situation beim Einkauf der Ware berücksichtigen. "(Bau-)Holz hat wieder ein wettbewerbsfähiges Preisniveau erreicht, und die Branche geht von einemknapper werdendenAngebot im ersten Quartal 2022 aus", so GD Holz Vorstandsmitglied Maximilian Habisreutinger. Aktuell und auch künftig gebe es wieder genügend Holz aus heimischer Forstwirtschaft wie auch aus dem Holzimport.

Der GD Holz und die Kooperationen mahnen, dass sich eine Marktsituation wie zu Beginn des Jahres nicht wiederholen dürfe - alle Marktteilnehmer müssen dazu ihren Beitrag leisten. "Ein guter Absatz und eine insgesamt auskömmliche Kalkulation für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten erhöhen die Wertschätzung für den Rohstoff und sind positiv zu bewerten", sagt GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel. Aufgrund der guten Holzbaukonjunktur in Deutschland und Europa werde es auch 2022 gute Absatzmöglichkeiten für Bauholzsortimente geben.
aus Parkett Magazin 01/22 (Wirtschaft)