Gori Praxistipp

Fogging beseitigen und vermeiden


Das Phänomen der schwarzen Zimmerwände, auch "Fogging" (engl. für Russablagerung) genannt, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Einig sind sich die Fachleute, dass mehrere Ursachen für die dunklen Ablagerungen verantwortlich sind. Insbesondere Weichmacherverbindungen können den Effekt auslösen. Doch was tun, wenn der schwarze Belag entstanden ist? Durch eine einfache Reinigung ist der Film meist nicht ganz zu entfernen. Abhilfe schafft ein Neuanstrich mit einer lösemittel- und weichmacherfreien Wandfarbe.

Als Hauptursache für den Fogging-Effekt ausgemacht, sind laut Gori Weichmacherverbindungen, die von Innenraumfarben, Heizkörperlacken, Fußbodenklebern oder Glasfasertapeten etc. an die Raumluft abgegeben werden. Im Winter kondensieren sie verstärkt und bilden meist über Heizkörpern, an Außenwänden oder Dachschrägen einen klebrig-öligen Oberflächenfilm. Dort setzen sich Hausstaub, Ruß von Kerzen und Zigaretten, verschmutzte Außenluft oder Fasern von Teppichen ab und es kommt zur Schwarzfärbung.

Vor einem Neuanstrich empfiehlt Gori, in von Fogging betroffenen Räumen den Ursachen auf den Grund zu gehen und mögliche Auslöser zu eliminieren. Im Anschluss sei es ratsam, eine lösemittel- und weichmacherfreie Wandfarbe, zum Beispiel Gori M450 Super Titan, für die Neubeschichtung der Wände einzusetzen. Das TÜV-geprüfte Produkt enthält nach Herstellerangaben ein mineralisches Material, "das Füllstoff, Bindemittel und Weißpigment zugleich ist". Dadurch könne auf den Zusatz von Lösemitteln, Weichmachern und Konservierungsstoffen komplett verzichtet werden, so dass kein Beitrag zum Fogging-Effekt erfolge.
aus BTH Heimtex 03/08 (Sortiment)