Mirako

Thermoesche für die Terrasse


Heimische Hölzer, statt weit transportierter Tropenware - dieser Ansatz macht gerade in Österreich immer mehr Schule. Das Unternehmen Mitteramskogler schließt sich dem Slogan "Buy Austria!" mit seiner Mirako-Thermoesche an. Das langlebige ökologische Laubholz aus dem Ennstal wird bei über 200 Grad Celsius in einem speziellen Ofen "gebacken". Durch den Karamellisierungsvorgang entsteht ein haltbares und dimensionsstabiles Holz, das den Einsatz von Imprägniermitteln und chemischen Tränksalzen unnötig macht. "Wir erreichen durch die Hitzebehandlung die gleiche Haltbarkeit wie bei Teakholz und können so Exotenhölzer ersetzen", sagt Hubert Mitteramskogler.

Thermoholz nimmt kaum Wasser auf und ist daher für Bereiche mit schwankender Luftfeuchtigkeit und unterschiedlicher Temperatur geeignet. Mirako-Terrassendielen sind aus robustem Eschenholz gefertigt. In der Praxis am meisten bewährt haben sich die gebürsteten Versionen. Sie sind zum einen einfacher zu reinigen als geriffelte Oberflächen, zum anderen macht die Holzstruktur den Belag rutschfester.

Mit Hitze veredeltes, heimisches Laubholz als resistenter Werkstoff für Außenbereiche hat dem Unternehmen Mitteramskogler das österreichische Umweltzeichen und den oberösterreichischen Innovationspreis eingebracht. Die Funktionalität des Produktes überzeugt auch die öffentliche Hand. "Das Holz trocknet nach längeren Regenperioden schnell und schiefert nicht. Daher haben wir den gesamten Liegebereich unseres neuen Freibades mit Mirako-Thermoholz ausgestattet", erklärt der Weyrer Bürgermeister Gerhard Klaffner. Und in der Tiroler Volksschule in Kappl wurde der gesamte Pausenhof mit Thermodielen ausgelegt. Auch nach vier Jahren intensiver Bewitterung sieht dieses Terrassendeck aus wie am ersten Tag.
aus Parkett Magazin 04/09 (Sortiment)