Fraunhofer Institut für Bauphysik

Projekt InHaus2 - Industrie und Forschung arbeiten an Zukunft des Bauens


Spatenstich im Frühjahr, Richtfest Ende August 2007 - das international aufmerksam von der Baubranche verfolgte InHaus2-Projekt des Fraunhofer Instituts für Bauphysik IBP liegt im Zeitplan. Auf dieser ersten "Innovationbaustelle" Deutschlands lässt sich unter tatsächlichen Bedingungen testen, was morgen Standard des Bauens sein wird. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Stuttgart erläuterten sowohl das IBP als auch alle beteiligten Systempartner (BASF, Gartner, Henkel, Hochtief, Saint-Gobain, Isover und Xella), was sie im Rahmen dieses zukunftsweisenden Projekts antreibt. Für Prof. Klaus Sedlbauer, Leiter des Fraunhofer-Insituts für Bauphysik steht fest: "Das Bauen der Zukunft fordert visionäre Konzepte und zwar von allen am Bau Beteiligten." Nach Ansicht der Systempartner soll die Zukunft des Bauens sicherer, komfortabler und ökologisch nachhaltiger aussehen. Dazu Prof. Sedlbauer: "Wir wollen über die bauphysikalische Optimierung der Gebäudehülle hinaus zum Beispiel auch die elektronisch gestützte Optimierung des Nutzerverhaltens umsetzen - Stichwort intelligentes Gebäudemanagement." Für Xella ist einer der Schwerpunkte die Erweiterung der Funktionalitäten von Baustoffen u.a. hinsichtlich einer optimierten Wärmedämmung bei gleichzeitiger Verbesserung der statischen Leistung. Ein zweiter Themenaspekt ist die Erforschung von ökologischen Bauprodukten, die die Wohngesundheit und die Behaglichkeit für die Bewohner einer Immobilie verbessern.

Der Henkel-Konzern bringt sein breites Marken-Sortiment in das Projekt InHaus2 ein. Rüdiger Reinfelder, Marketing-Direktor für Handwerkerklebstoffe: "Dieses Projekt ist für uns ein ausgezeichnetes Forum, um mit allen Kooperationspartnern Hand in Hand auch an neuen Lösungen zu arbeiten, die allesamt ein effizienteres und technologisch zugleich noch hochwertiges Bauen von morgen zum Ziel haben."
aus FussbodenTechnik 05/07 (Wirtschaft)