Berg & Berg

Grünes Licht für "Rekonstruktionsplan"


Für den in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Parketthersteller Berg & Berg gibt es Hoffnung, erklärt der deutsche Generalagent F.W. Barth aus Korschenbroich unter Verweis auf einen Artikel im Ronneby Tageblatt. Die Banken und Steuerbehörden hätten "Grünes Licht" für die Fortsetzung der seit 11. April geltenden "Rekonstruktion" gegeben - ein schwedisches Verfahren, das dem US-amerikanischen Chapter 11 ähnelt.

Auf der jüngsten Gläubigerversammlung erklärte Rekonstrukteur Peter Öfverman, dass Berg & Berg fortbestehen kann, wenn man einen Vergleich finde und neues Eigenkapital zur Verfügung gestellt würde. In der Gläubigerversammlung ist damit die Basis für einen Rekonstruktionsplan geschaffen worden, mit dem man die Schulden in Höhe von 53 Mio. SEK (ca. 5,6 Mio. EUR) in den Griff bekommen will.

Der größte Teil der Verbindlichkeiten in Höhe von 39 Mio. SEK seien Schulden bei Banken und Finanzierungsgesellschaften. Die übrigen 14 Mio. SEK setzen sich zusammen aus Steuern und Lieferantenverbindlichkeiten.

Wie das Ronneby Tageblatt weiter berichtete, das Tagesgeschäft und die Produktion in der Fabrik in Kallinge und im Sägewerk Eringsboda unverändert weiter.
aus Parkett Magazin 04/08 (Wirtschaft)