Berg & Berg

Gläubigerversammlung bewilligt Restrukturierungsplan


Am 15. August hat die Gläubigerversammlung beim Amtsgericht Ronneby/Schweden ohne Gegenstimme dem Restrukturierungsplan für Berg & Berg zugestimmt. Seit 5. September ist der Plan rechtsgültig. Im Zuge dessen wurde die Liegenschaft am Standort Kallinge zur Stärkung der Liquidität an die Gemeinde Ronneby verkauft und zurückgemietet.

Gleichzeitig stellt die schwedische Regionalbank Sparbanken Eken eine ausreichende Kreditlinie für den Parketthersteller zur Verfügung. Die alten Anteilseigner haben zusammen mit den Mitgliedern des Berg & Berg-Aufsichtsrats zusätzliches Kapital eingezahlt. Jan Söderberg und Ulf Palmberg halten wie bisher eine deutliche absolute Mehrheit am Unternehmen, gleichzeitig wurde der Einstieg fremder Investoren verhindert. Die Eigenkapitalquote des Parkettproduzenten wird nach der Restrukturierung bei soliden 40-50% liegen.

In der Folge soll die Produktion planvoll ausgeweitet werden. Das Augenmerk werde auf hochwertigen Parkettböden für den qualifizierten Fachhandel liegen. Zudem wurde Zweischichtparkett ins Sortiment integriert. Ein Personalabbau ist nicht geplant.
aus Parkett Magazin 06/08 (Wirtschaft)