Möbelindustrie: Matratzen und Sitzmöbel im Plus


"Immerhin stabil" heißt es unterm Strich über die Bilanz für Holz- und Möbelindustrie im ersten Quartal 2003. Der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) meldet für beide Sparten zusammen ein leichtes Minus von -2,3%. Dabei schnitt die Möbelindustrie mit -1,7% besser ab als das Holzgewerbe, das einen Umsatzrückgang von -3,5% hinnehmen musste.

Bei den Möbeln belief sich der Gesamtumsatz auf 5,13 Mrd. EUR, 90 Mio. Euro weniger als im ersten Quartal des Vorjahres. Der Blick auf die einzelnen Sparten innerhalb der Branche zeigt ein durchwachsenes Bild: Während die Matratzen ein kräftiges Umsatzplus von 9,4 % vorweisen konnten, mussten Büro- und Ladenmöbel Rückgänge von -13,1 % hinnehmen. Küchen- und sonstige Möbel (hauptsächlich Kastenmöbel) landeten mit
-3,3 % im Mittelfeld; die Sitzmöbel konnten immerhin leichte Zuwächse von 3,4% verzeichnen. Für diese positive Entwicklung sorgten aber in erster Linie die Umsätze aus Kfz- und Flugzeugsitzen; die Polsterindustrie hatte Rückgänge von -11,2%.
aus BTH Heimtex 10/03 (Möbel)