Inku Jordan GmbH & Co. KG

Inku Jordan nimmt Geschäftsbetrieb auf


Am 16. Februar hat die neu gegründete Inku Jordan GmbH & Co. KG das Geschäft der insolventen österreichischen Inku AG übernommen. Das Tochterunternehmen des Kasseler Grossisten W. & L. Jordan wird mit etwa 80 der bisherigen Mitarbeiter vorerst vom angestammten Firmensitz in Klosterneuburg bei Wien aus operieren. Allerdings bestätigte das Unternehmen, dass auch ein Umzug an einen neuen Standort, ebenfalls in der Umgebung von Wien, im Gespräch sei.

"Die neue Inku" werde sich auch in Zukunft auf den Fachhandel sowie das Raumausstatter- und Bodenlegerhandwerk konzentrieren, erklärte der neue Eigentümer Jörg L. Jordan. Das umfassende Angebot mit den bekannten Marken soll fortgeführt und um "attraktive Sortimente aus dem Hause Jordan" ergänzt werden; vertrieben werden sie allerdings unter dem Namen Inku. Schon für April ist die Einführung neuer Parkett-Kollektionen und Design-Bodenbeläge angekündigt. Teppichböden sollen im Spätsommer folgen. Vorerst übernehmen Jörg L. Jordan selbst und Jordan-Gesamtvertriebsleiter Robert Horst das Management. Die Suche nach einem "vertriebsorientierten Geschäftsführer aus Österreich" sei jedoch bereits im Gang.

Jordan bezeichnete Inku als die "bekannteste Marke für Bodenbeläge in Österreich. Darauf wollen wir aufbauen." Gleichzeitig soll in Zukunft auf "einfache Organisationsabläufe" und "schlanke Strukturen" gesetzt werden.

Mit der neuen Tochtergesellschaft strebt Jordan vorerst ein "ausgeglichenes Ergebnis" an. In den kommenden 36 Monaten soll der jährliche Umsatz bei 30 Mio. EUR liegen. Auf diesem Niveau hatten sich auch zuletzt die Umsätze der Inku AG bewegt - allerdings mit erheblich höherem Personalaufwand.
aus BTH Heimtex 03/09 (Wirtschaft)