Piemonte Parquets

Quercus Antiqua altes Holz aus Kroatien und Thailand


Aus alten Wohn- und Bauernhäusern gewinnt der italienische Parketthersteller Piemonte Parquets sein Altholz für das Programm Quercus Antiqua. In Kroatien und im Norden Thailands hat man Bezugsquellen für slawonische Eiche und altburmesisches Teak erschlossen. Die meist sehr großen Balken werden in lokalen Sägewerken aufgetrennt und anschließend nach Italien exportiert, wo auf den Produktionsanlagen von Piemonte Parquets die Veredelung erfolgt.

Das Holz ist zum Teil mehrere Jahrhunderte alt; entsprechend sorgsam ist die vorwiegend handwerkliche Verarbeitung. Eingesetzt wird das gewonnene Altholz für Massivdielen sowie als Deckschicht für Landhausdielen. Von der Nachfrage hängt ab, welche Variante der Hersteller aus Rovasenda bevorzugt produziert. Derzeit, so wird berichtet, gibt es viele Aufträge für Böden in Schlössern, wobei die massive Ausführung sehr begehrt ist.

Die dreischichtigen Landhausdielen haben eine Mittellage aus Nadelholz (Kiefer) und einen Gegenzug aus Eiche. Gefertigt werden die Dielen mit einer Dicke von 15 bis 30 mm und einer Nutzschicht von maximal 7 mm. Die Breiten reichen bis 300 mm, die Längen bis 2.500 mm. Eine Ölbeschichtung bringt das hohe Alter des Holzes besonders gut zum Vorschein. Hierbei sorgen Farbpigmente oder eine Laugengrundierung für reizvolle Effekte. Darüber hinaus ist der Boden mit einer werkseitigen Versiegelung erhältlich. Die Produktserie gibt es in den Varianten Fuscus, Crocus, Canus, Petra und Nux.

Das Teak-Altholz wird mit einer naturgeölten Oberfläche oder einer silbergrauen, verwitterten Optik angeboten. Quercus Antiqua ist laut Hersteller für Großobjekte ebenso geeignet wie für Privatwohnungen. Vor allem in Nordamerika, Deutschland, Skandinavien und Russland erfahren die Böden eine starke Nachfrage.
aus Parkett Magazin 06/11 (Sortiment)