Dauerholz AG

Feedback der Holzprofis genutzt


Einen geschäftigen Messeherbst hat die Dauerholz AG in diesem Jahr zu absolvieren. Nach Spoga +Gafa in Köln sowie der Kommunale Nürnberg steht nun der Branchentag auf dem Plan, um die Gartensaison 2012 vorzubereiten. Die Kölner Veranstaltung soll vor allem dazu genutzt werden, die optimierte Produktpalette und die neuen Bezeichnungen für Terrassendielen & Co. vorzustellen.

Zur besseren Unterscheidung haben jetzt alle Dauerholzprodukte "echte" Namen bekommen. Sie wurden nach Seen in Mecklenburg-Vorpommern benannt und spiegeln so die regionale Verbundenheit zum Produktionsstandort Dabel wider. Nur das Dauerholz-Produkt der ersten Stunde, die
145x25 mm-Diele, heißt zu Ehren des Hamburger Erfinders Alster bzw. Elbe (je nach Profil).

Wie der Hersteller unterstreicht, ist bei der Weiterentwicklung des Sortiments vor allem das Feedback der Profis aus Holzfachhandel und Handwerk hilfreich gewesen. "Denn sie wissen oft am besten, welche Dimensionen gebraucht werden und welche Profile im Trend liegen", heißt es. Deshalb sind einige der Dielen jetzt auch mit einer glatten Oberseite zu bekommen und können somit für die moderne "Schiffsplankenoptik" eingesetzt werden. Völlig neu sind die Diele Müritz (4.000x 190x 32mm), das Fassadenprofil Ziegelsee (4.000x 90x 25mm) und die Banklatte Fleesensee (4.000 mm x 70x40 mm).

Für den ökologischen Werkstoff Dauerholz wird nach einem patentierten Verfahren einheimisches Holz (z.B. Kiefer) bis in den Kern hinein mit Wachs getränkt (ausführlicher Bericht siehe PM 5/11 Parkett im Holzhandel, S. 22). Durch die Konservierung ist das Material auf natürliche Weise gegen Witterung und Insektenbefall geschützt und laut Hersteller ähnlich haltbar wie Bangkirai, Teak etc. Dadurch sei Dauerholz eine Alternative zum bisher für Bauten im Außenbereich eingesetzten Hartholz aus den Tropen. Weiterhin sind die Produkte PEFC-zertifiziert und auf die Dauerhaftigkeit gibt es 15 Jahre Garantie.

Jetzt auch ein Sofa aus Dauerholz

Das neue Outdoor-Sofa Loop ist das erste Möbel für den Außenbereich aus Dauerholz. Es handelt sich um eine gemeinsame Entwicklung mit der Spreewaldwerkstatt in Brandenburg. Durch die außergewöhnliche, geschwungene Form hebt es sich von herkömmlichen Bänken markant ab. Für Begeisterung sorgte auf der Gartenmesse Spoga +Gafa außerdem die Möglichkeit, sich mit dem Sofa um 360 drehen zu können.

"Wir beobachten bereits seit Längerem ein stark zunehmendes Interesse an Gartenmöbeln aus Dauerholz, das wir natürlich bedienen möchten", so Vertriebsleiter Maurice Berg. "Ich bin überzeugt davon, dass das neue Holz-Sofa alle Erwartungen an ein exklusives Outdoor-Möbel erfüllen wird." Loop eignet sich als Stadtmöbel, für Hotelanlagen, aber auch für den privaten Garten. Da jedes Exemplar handgefertigt wird, lassen sich auch individuelle Kundenwünsche umsetzen. "Die Idee war, ein neues Produkt für den Außenbereich zu entwickeln, das ein völlig neues Sitzgefühl herbeiführt und durch seine optische Wirkung besticht," erläutert Peter Paulick von der Spreewaldwerkstatt. "Wie die Dauerholz AG achten auch wir bei der Herstellung auf Nachhaltigkeit und den regionalen Bezug."

Tropenholz-Alternative jetzt auch als Fassadenholz

Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgen dürfte die neue Fassadenverkleidung aus astreinem Dauerholz. Anders als bei vielen anderen Methoden ist es bei diesem System nicht nötig, alten Putz zu entfernen oder Risse auszuspachteln. Für die Renovierung bestehender Fassaden, aber auch für den Neubau stehen Elemente aus wachsimprägniertem Buchenholz zur Verfügung. Das elegante Rhombusprofil erlaubt die Hinterlüftung der Fassade ohne Sicht auf den Baukörper.
aus Parkett Magazin 06/11 (Sortiment)