Outlast

Das Geheimnis liegt im Mikroklima

Heidenheim - Funktionsmaterialien mit Outlast-Technologie können mehr: Im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten können Outlast-Bettwaren die Temperatur im Schlaf dynamisch regulieren, so dass ein optimiertes Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement für einen gesunden Schlaf sorgt. Merke: Ein optimaler Klimakomfort ist stets beeinflusst von Temperatur und Feuchtigkeit. Outlast nutzt hier ein neues Testverfahren, um das perfekte Mikroklima sichtbar zu machen.

Klima und Schlaf sind untrennbare Aspekte. Neueste Studien weisen darauf hin, dass klimaoptimierte Schlafumgebungen längeren Tiefschlaf sowie Schlaf an sich bewirken. Die Thematik Klima und Schlaf ist uralt, neue technische Möglichkeiten eröffnen jedoch immer wieder neue Forschungsgebiete, die wiederum zu hilfreichen Erkenntnissen führen können. Im Schlaf hat der Mensch Wärme- und Kühlungsbedarf gleichermaßen. In einem optimalen Mikroklima müssen also Wärme und Feuchtigkeit perfekt zusammenspielen.

Jeder Mensch allerdings kühlt seine Körperkerntemperatur in der ersten Nachthälfte um etwa 1 Grad Celsius ab. Dies wird im überwiegenden Maße über Transpiration abgewickelt, dem körpereigenen Kühlungsmechanismus. Über Verdunstung von Feuchte an der Luft wird eine Kühlung der Haut und somit des Blutkreislaufes erzeugt. "Ein diffiziler Prozess, der über die Nacht eine starke Dynamik birgt und alles andere als linear verläuft. Bei weitem mehr Dynamik als der eigentliche Temperaturverlauf", weiß Christoph Russ, Inhaber der c.russ-Netconsult, Otterfing. Per Live-Bildgebung visualisiert er mit "THG AreaView"-Messsystemen die tatsächliche Temperatur- und Feuchteentwicklung zwischen Mensch und Objekt (hier: Bettdecke). Das Besondere an diesem Verfahren ist seine Fähigkeit, auch verdeckte Schichten optisch sichtbar machen zu können. Schichten, die einer IR-Kamera oder anderen optischen Geräten verborgen bleiben.

So ist es nun erstmals möglich, den Outlast-Unterschied bezogen auf Wärme und Feuchtigkeit sichtbar zu machen und somit einmal mehr die zahlreichen Vorteile des intelligenten Funktionsmateriales zu belegen. "Wir haben bereits mehrere Versuchsreihen mit THG AreaView vorgenommen, die visuell anschaulich zeigen, dass Outlast-Phase-Change-Materialien in der Einschlafphase die Feuchtigkeit signifikant reduzieren können", so Volker Schuster, Leiter Forschung & Entwicklung bei der Outlast Europe GmbH. "Da die Datensensoren dieses neuen Messsystems sehr klein sind, können sie direkt ins Mikroklima eingebaut werden und eben in der Luftschicht zwischen Haut und Bettdecke messen. Eben genau dort, wo der Komfort zum Tragen kommt", so Schuster. "Wir haben in einem Versuch festgestellt, dass Outlast-Materialien den Menschen in seinem Bestreben, den Organismus während der Einschlafphase abzukühlen, soweit unterstützen, dass über 10 Prozent weniger absolute Feuchte produziert werden. Ein optimaler Start in die Nacht, der eine effiziente Komfortverbesserung bewirkt."

Outlast-Phase-Change-Materialien (PCM) arbeiten dynamisch. Sie können Körperwärme aufnehmen, wenn zu viel produziert wird, und überschüssige Wärme wieder zurückgeben, wenn der Körper sie braucht. Beeinflusst wird dabei das Mikroklima zwischen Haut und dem Textil. Angenehmer "Nebeneffekt": Die Schweißbildung wird erheblich reduziert. Damit wird ein aktiver, dynamischer Temperaturausgleich erzielt. Outlast reduziert Überhitzung und Auskühlung, die Wärme wird gleichmäßiger verteilt. Insgesamt wird somit das Wohlbefinden erheblich gesteigert, man schläft besser und wacht erholter auf.

Doch von der Feuchtigkeit, die mittels THG AreaView visualisiert werden kann, wieder zurück zum Aspekt Temperatur. Die Besucher der internationalen Messe Heimtextil 2012 in Frankfurt können den Outlast-Unterschied bei Outlast-Bettwaren mittels einer Infrarot-Teststation in Halle 8.0 selbst testen und sehen. Es geht ganz einfach und schnell, der Besucher kann dabei selbst "Hand anlegen": Nach dem Auflegen der Hände auf zwei unterschiedlichen Testflächen werden Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera (Infrarot, IR) gemacht, die eindrucksvoll einen großen visuellen Unterschied demonstriert. Hier geht es dann eben mehr um die Körperwärme. Die IR-Bilder beweisen, dass Outlast-Materialien Körperwärme im Gegensatz zu herkömmlichen Materialien aufnehmen und speichern können.

Mit Outlast auf der Gewinnerseite - auch der Fachhandel kann mit intelligenten Outlast-Produkten nur gewinnen. Dem Endverbraucher bietet er so eine hilfreiche Zusatzfunktion, die für mehr Schlafkomfort sorgt, und erhöht zugleich die Attraktivität seines Sortiments. Insbesondere in Zeiten eines verschärften Wettbewerbs zahlt sich dies aus: So zeigt die Erfahrung, dass PCM-Produkte den Absatz ankurbeln und die Abverkäufe steigern. Folgende Outlast-Lizenznehmer stellen auf der Heimtextil 2012 aus: Abeil, Brennet, Microfibres, Quilts of Denmark, Shandong Design Weave, Sleepwell Kauffmann, Velamen.
aus Haustex 12/11 (Sortiment)