Spezial Hotel

Caparol: Goldener Glanz zu Ehren eines Wahrzeichens

Das Hotel Mercure Trier Porta Nigra in Trier begrüßt seine Gäste nach dem Umbau in strahlendem Gold. Es findet sich in dem 4-Sterne-Haus an Wänden und Decken der Lobbybereiche, des Restaurants und der Bar. Allerdings wurde in der Nobelherberge auf echtes Gold verzichtet. Vielmehr sorgt die neue Farbe Capa Gold von Caparol für die edle Ausstrahlung.

Ziel der Bauarbeiten war die Umwandlung des ehemaligen Pubs "Salong" in eine Bar, Lounge und ein Tagesrestaurant mit stärkerem Bezug zum Hotel und zur Stadt. Architekt Achim M. Kammerer vom Münchner Büro Studio Lot war für die Planung zuständig, die Projektleitung hatte Florian Kudorfer von der Accor Hotellerie. "In der Lobby und weiteren Bereichen des Hotels dominierten bereits goldene Elemente an Wänden und Decken. Das lieferte die grafische Vorlage für die weitere Gestaltung in Gold", sagt Kammerer.

Der "Goldrausch" beginnt bereits an der Eingangstür. Dort werden die Gäste mit Hilfe eines Effecktlacks in der Farbe der Sonne auf den Glitzer im Inneren vorbereitet.

Das meiste Gold hat das Restaurant erhalten. Nicht nur die Wände damit gestaltet, sondern auch die Decke. Selbst ein Rippenheizkörper an der Wand wurde in Capa Gold lackiert.

Das Restaurant trägt heißt "Vis à vis", weil es gegenüber der Porta Nigra liegt, dem römischen Stadttor und seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes. Der Name des Restaurants steht in dunklen Lettern auf der goldfarbigen Außenwand des neuen Wintergartens. Schließlich ist Capa Gold für außen und innen geeignet.

Bei der neuen Caparol-Farbe handelt es sich um eine bindemittelreiche Reinacrylat-Dispersion, glänzend bis seidenglänzend, UV-beständig, mit geringer Wasseraufnahme und relativ geringer Wasserdampfdurchlässigkeit. Die Pigmentfarbe kann auf strukturierte Untergründe gespachtelt, gebürstet, gestupft und gerollt werden.

Für Malermeister Nicolas Hött, Juniorchef der Maler Hött GmbH in Trier, war die Verarbeitung von Capa Gold eine Premiere. Nach der Grundierung bürsteten er und sein Team zunächst die quarzgefüllte Strukturfarbe Multi Structur Style auf die Wandflächen. Darauf kam dann Capa Gold im vorgetönten Farbton Gelb, anschließend wurde beschichtet. "Damit keine Ansäatze zu sehen sind, haben wir Capa Gold insgesamt dreimal gerollt und abschließend nachgebürstet. Es war sehr gut zu verarbeiten", betonte Malermeister Martin Esch vom Malerbetrieb Hött. Für die Gestaltung erhielt das Unternehmen eine Anerkennung der Handwerkskammer Trier als "Qualitätsmeister".
aus BTH Heimtex 06/10 (Referenz)