Carpenter

Bekenntnis zum Standort Deutschland


Der Schäumer Carpenter in Ichtershausen bei Erfurt scheint 2008 ein gutes Jahr gehabt zu haben und sieht das aktuelle Jahr mit großem Optimismus. Laut Matthias Kehmeier hat das Unternehmen im letzten Jahr sowohl in die Produktion als auch in das Lager investiert, um noch kurzfristiger liefern zu können. Entsprechend wurden auch neue Mitarbeiter eingestellt. Ein wichtiger Grund für die positive Entwicklung ist die Entscheidung Ende letzten Jahres, künftig für die Kunden die Matratzenkerne nicht nur zu schneiden, sondern auch zu beziehen, zu verpacken und auszuliefern. Dabei haben sie die Wahl, die Ware an das Zentrallager liefern zu lassen oder direkt an den Kunden der Carpenter-Kunden. "Das Ganze läuft natürlich unter dem Markennamen unserer Kunden", versichert Kehmeier, der ankündigt, in diesem Bereich weiter wachsen zu wollen.

Auch in diesem Jahr investiert Carpenter weiter in Ichtershausen und bekennt sich damit klar zum Standort Deutschland. So soll demnächst eine Rollenkomprimier-Maschine kommen, außerdem wird wahrscheinlich im Herbst eine Maschine für neue Oberflächenprofile installiert, die in der Lage ist, Belüftungskanäle in die Kerne zu stanzen. Spätestens Anfang nächsten Jahres dann, so Kehmeier, wird Carpenter einen neuen Schaum auf den Markt bringen, der auf Grund einer völlig neuen Technologie alles vorhandene in den Schatten stellen soll. Konkreter möchte der Verkaufsleiter nicht werden, um nicht schon zu viel zu verraten. Anfangs sollen lediglich die bestehenden Carpenter-Kunden damit bedient werden.
aus Haustex 06/09 (Wirtschaft)