Dunlopillo

Nach Kurzarbeit nun noch Personaleinsparungen


Der Hanauer Matratzenhersteller Dunlopillo baut mehr als ein Viertel seiner Arbeitsplätze ab. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau werden 62 von derzeit noch 220 Mitarbeitern entlassen. Seit dem Frühjahr arbeitet das Unternehmen bereits kurz. Dunlopillo vertreibt seine Produkte überwiegend bei Versendern, Kaufhäusern, Matratzendiscountern und Möbelhäusern. Es wird vermutet, dass auch die Probleme bei Karstadt und Quelle ihren Teil zu den Absatzproblemen in Hanau beigetragen haben. Die jährliche Produktion soll einst bei 450.000 Matratzen gelegen haben, jetzt aber um rund ein Viertel gesunken sein.

Dunlopillo ist ein Tochterunternehmen der französischen Cauval-Gruppe, zu der auch die renommierte Marke Treca gehört. Cauval hatte bereits Ende Mai bekannt gegeben, wegen Umsatzrückgängen um 20 bis 30 Prozent rund 400 seiner 3.000 französischen Mitarbeiter entlassen zu müssen.
aus Haustex 08/09 (Wirtschaft)