Bambeau

Industrieboden aus Bambusfasern


Stefan Becker und Lutz Großgarten sind die beiden Unternehmer hinter der Marke Bambeau. Sie beschäftigen sich seit 1994 mit Bambusböden. Konsequente Produktionskontrolle am asiatischen Herstellungsort, das wissen sie, ist erstes Gebot einer erfolgreichen Vermarktung in Deutschland. Das gelte auch für Neuentwicklungen. "Derzeit experimentieren wir mit verschiedenen Farben", gibt Stefan Becker Einblick in die Entwicklungsarbeit, "denn wir haben festgestellt, dass Bambusboden mit reduziertem Schwarzanteil besser läuft."

Ein aktuelles Produkt von Bambeau ist der Bambus-Industrieboden Objekt. Er wird aus strand-woven Bambus hergestellt. Dabei handelt es sich um durchgefärbte Bambusfasern, die in Formen gepresst werden. Aus den daraus entstehenden Blöcken sägt man die Deckschichten. Dieses Material ist ausgesprochen hart. Die Fußbodenelemente werden im Kassettenmaß 300 x 200 x 10 mm geliefert. "Sie sind sauber geschnitten und lassen sich gut verlegen", betont Stefan Becker. Als Referenzobjekt nennt er ein Eventcenter im Ruhrgebiet, wo sich dieser Boden bereits bewährt hat. Bei den Farben hat der Kunde des Industriebodens die Wahl zwischen dem hellen Ton Luz und dem gedämpften Farbton Umbra.

Neu ist auch Tigro Negro mit einer dunklen, streifigen Oberfläche. Dieser dreischichtige Boden mit Nut und Feder hat die Dielenmaße 1.850 x 128 x 13 mm, ist mit einer Minifase versehen und werksseitig geölt.
aus Parkett Magazin 02/12 (Sortiment)