Friedola Gebr. Holzapfel

"Bei uns war auffallend viel los"


Meinhard - 'Wir hatten deutlich mehr Besucher als im letzten Jahr", stellt Martin Derin, Friedola Vertrieb und Technik, fest. 'Das lag wohl daran, dass einer unserer Hauptmitbewerber nicht mehr aktiv im Geschäft ist. Dadurch sind viele neue Interessenten und Kunden zu uns gekommen. Bei uns war auffallend viel los."

Tischbeläge sind eine der Säulen des Meinharder Unternehmens. Die Wachstuchdecke, eine Friedola-Innovation aus früheren Zeiten, ist heute ein echter Klassiker - aus 100 Prozent Viscose mit versiegelter Oberfläche, feucht abwaschbar und pflegeleicht. Sie wird mittlerweile ergänzt durch eine große Anzahl von Tischbelägen aus reiner Baumwolle oder Polyester/Baumwoll-Mischungen, zum Teil in aufwendigem Jacquard-Gewebe. Sie alle sind ausgerüstet gegen Flecken, Feuchtigkeit und Schmutz, mitunter mit umschließender Teflon-Ausrüstung, ohne den textilen Griff zu beeinträchtigen.

Martin Derin: 'Besonders gut angekommen ist bei den Kunden, dass wir die Tischbeläge nach LFBG (Lebensmittel- und Futterbedarfs-Gesetz) herstellen können, das heißt sie sind unbedenklich. Besonders große Kunden haben explizit danach gefragt." Lieferanten, die das nicht bieten können, werden sofort ausgelistet. Was die modische Aussage anbelangt, so richtet man sich nach den gängigen Farbtrends und Designwelten. 'Wir bedienen uns einer großen Anzahl von Designern, aus deren Angebot wir auswählen. Wir haben freilich klare Vorgaben", erklärt Martin Derin. Die Situation im Rohstoffmarkt ging auch an Friedola nicht spurlos vorüber. 'Bei Baumwolle, aber auch bei anderen Rohstoffen wie Polyolefin und PVC, waren 2011 deutliche Steigerungen. Die Margen werden kleiner", so Derin.
aus Haustex 02/12 (Sortiment)