Uelzener Maschinen erfolgreich:

Elektrische Estrichmaschine kommt in Österreich gut an

Seit über einem Jahr ist das Unternehmen Pet Handelspartner von Estrichmaschinenhersteller Uelzener Maschinen. Besonders die neue elektrische Maschine Estromat 260E-LS2,2 findet in Österreich großes Interesse. Gerade konnte Lothar Hanser vom Vertrieb Uelzener Maschinen eine weitere Maschine an Herbert Ziegelbäck, den geschäftsführenden Gesellschafter von Pet in Wels übergeben.

Da auch in Österreich praktisch an jeder Baustelle die erforderlichen 32 Ampere Strom vorhanden sind, lassen sich immer mehr Kunden von der elektrischen Estrichmaschine überzeugen. "Vor dem Hintergrund, dass Estrichleger auf den Baustellen pauschale Stromkosten zahlen müssen, auch wenn sie mit einer Dieselmaschine arbeiten, rechnet sich die Maschine auf jeden Fall", begründet Lothar Hanser. Durch gemeinsame Vorführungen von Uelzener und Pet auf Baustellen, will man die Estrichleger von den Vorteilen überzeugen.

Hervorragende Leistung bei Ausgleichsschüttung

Viele der in Österreich verkauften Maschinen werden speziell für das Einbringen von Trittschall- und Wärmeisolierung eingesetzt. Die Uelzener Estromat 260E-LS2,2 ist dafür bestens geeignet. Der Luftspeicherkessel kann sowohl mit 12 bar für das Fördern von herkömmlichem Estrich, als auch mit 8 bar für die Styropor-Ausgleichsmasse betrieben werden.

In Österreich werden, anders als in Deutschland, kaum noch Styroporplatten verlegt. Das aufwendige Zuschneiden und Anpassen der Platten entfällt. Außerdem gibt es keine Höhenprobleme, weil die Bauwerke von vorne herein in der erforderliche Höhe geplant werden. Die Installationsrohre für Strom und Sanitär können so problemlos durch den Raum verlegt werden.

Bei der Styropor-Ausgleichsschüttung kommen auf 0,250 cbm Styropor (meist Recyclingmaterial) 25 kg Zement, Wasser und Zuschlagstoffe, mit denen die Maschine befüllt wird. Die elektrische Maschine von Uelzener fördert das Gemisch dann erheblich schneller als eine Dieselmaschine in das Bauwerk. 6bis 7 Kubikmeter Schüttmateriel bringen die Arbeiter pro Stunde in die Bauwerke ein. Über 60cbm werden so an nur einem Tag eingebracht. Nach 4bis 5 Tagen ist die Ausgleichsschüttung begehbar.

Gerade in Wien spielt der Faktor Lärmbelästigung eine erhebliche Rolle. Die Abgase von Dieselmaschinen werden zunehmend als störend empfunden. Aus diesem Grund ist Herbert Ziegelbäck überzeugt, mit der Maschine von Uelzener auf zukunftsorientierte Technik zu setzen.
aus FussbodenTechnik 06/09 (Wirtschaft)