Van Landschoot/Houben

Push up für bewährte Matratzenkollektionen


Maldegem/Hückelhoven - "Die Van Landschoot Group mit Sitz in Maldegem/Belgien und der Produktionsstätte Houben in Deutschland konzentriert sich wieder stärker auf den deutschen Markt", so der für beide Matratzenkollektionen hierzulande zuständige Verkaufsleiter Reinhard Helming. Mit ihm war die Position Vertriebsleitung Deutschland Ende September neu besetzt worden. Er sieht für die "Wiederbelebung" bzw. die "Renaissance" der Van Landschoot- bzw. Houben-Erzeugnisse beim deutschen Fachhandel gute Chancen. Würden die Produkte doch noch einen sehr guten Ruf aus früheren Jahren genießen, insbesondere was das Preis/Leistungsverhältnis anbelangt. Mit einem komplett neu aufgestellten Vertriebsteam (siehe Haustex 10/12) will man alte Kunden zurück- und neue Kunden hinzugewinnen; "das ist unser erklärtes Ziel, dafür werden wir engagiert arbeiten." Aus dem Hause Van Landschoot, das vor reichlich drei Jahren die Matratzenfabrik Houben übernommen hatte, heißt es nach abgeschlossener Analyse der Kundenstruktur einschließlich Neuorientierung, Sortimentsoptimierung und Investitionen in Modernisierung des Maschinen- und Fuhrparks: "Jetzt sind wir soweit, dass wir den deutschen Markt mit neuem Schwung bedienen können."

Nach Ansicht von Verkaufsleiter Reinhard Helming könnten "die Voraussetzungen hierfür besser nicht sein." Beide miteinander eng kooperierende Matratzenbetriebe seien, was die Fertigung angeht, mit ihrem Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik. Schaumkerne werden selbst geschnitten und konfektioniert. In eigener Herstellung entstehen genauso Taschenfederkerne und Federkerne unterschiedlichster Qualitäten. Insofern könne beispielsweise auch der steigenden Nachfrage nach Taschenfederkernen unmittelbar Rechnung getragen werden. Auch in anderen Fertigungsstufen sei man autark: Egal ob Vliesherstellung, Steppen oder Nähen - alles erfolgt im eigenen Betrieb. Deshalb könne man den Kunden eine Lieferzeit bei Matratzen von maximal zwei Wochen garantieren und dies bei wöchentlicher Belieferung.

Bei Boxspringbetten beträgt die Lieferzeit drei Wochen. Deren Fertigung erfolgt am Standort Beaumont, wo der Betrieb über jahrzehntelange Tradition bei der Herstellung dieser komfortablen Schlafsysteme verfügt. Angefangen beim Holzzuschnitt über Polstern bis hin zur Endfertigung geschieht alles in eigener Regie. Für Van Landschoot wie Houben gleichermaßen zutreffend: Die Auslieferung der Matratzen und Boxspringbetten erfolgt mit eigenem Fuhrpark und eigenen Mitarbeitern. Für beide Erzeugnislinien bietet Van Landschoot eigene Marketing-Konzepte an, die nach Wünschen der Kunden oder auch gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden. Eigens dafür wurde ein Marketing- und Werbekaufmann eingestellt. Selbst die entsprechenden Displays produziere man im eigenen Haus, so dass jedem Kunden das erforderliche Werbematerial individuell zur Verfügung gestellt werden kann. Nicht zuletzt: Die neuen, erfahrenen Vertriebsmitarbeiter wollen vor Ort beim Kunden Schulungen des Personals durchführen. Dass sie als Ansprechpartner für die Kunden ständig zur Verfügung stehen, verstehe sich von selbst. Während sich Van Landschoot absatzseitig auf die europäischen Kernmärkte wie Benelux, Frankreich und Spanien konzentriert, bedient Houben vorrangig den deutschen Markt.

Das Produkt-Portfolio, das den Kunden offeriert wird, umfasst ein umfangreiches Matratzensortiment sowie ein Sortiment Boxspringbetten mit 21 verschiedenen Modellen. Bonell-, Tonnentaschenfederkern-, Latex-, Schaum-, Kaltschaum- und Viscoschaummatratzen gibt es derzeit jeweils in acht Qualitäten; die Tonnentaschenfederkerne dabei differenziert in solche mit 484 Federelementen, 582 bei der Hoch/Tief-Variante sowie einen Kern mit Microfedern. Ein straffes, passendes Lattenrost-Sortiment ergänzt das Matratzenangebot, das - Schnitte der Kerne und Bezugsstoffe betreffend - mit dem Anspruch aufwartet, absolut marktkonform und auf der Höhe der Zeit zu sein. In dem Zusammenhang noch relativ neu und als "etwas Besonderes für den Fachhandel" apostrophiert wird die Handmade-Linie von Houben: Von Hand wird eine Verknüpfung zwischen Abdeckung und Matratzenbezug vorgenommen mit dem Ergebnis, dass die Matratze eine andere, unverwechselbare Optik erhält. O-Ton aus der Matratzenfabrik Houben: "Die Handmade ist ein klassischer Artikel für den Fachhandel und Fachhandelsabteilungen. Ganz nach unserer Philosophie, ein gutes Produkt zu einem sehr guten Preis anzubieten, liegt eine solche Matratze im EK bei etwa 300 bis 400 Euro."
aus Haustex 11/12 (Sortiment)