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Berg & Berg
Schleifen, Bürsten, Räuchern, Laugen und Ölen - die Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Eichenholz sind z. T. schon sehr alt. Die schwedische Parkettmanufaktur Berg & Berg hat diese bewährten Techniken wiederentdeckt und mit ihrer Kollektion Swedish Classics neu interpretiert. Das aktuelle Programm besteht aus 14 unterschiedlichen Ausführungen, die sowohl als Landhausdielen als auch als Schiffsböden angeboten werden.
Derzeit werden für diese Kollektion nur Eiche und Esche verarbeitet. Ulf Palmberg, Mitinhaber und technischer Leiter: "Wir waren selbst überrascht, welch unglaubliches Spektrum attraktiver Oberflächen mit diesen Hölzern durch richtiges Sortieren und unterschiedliche Oberflächenbehandlungen machbar ist." Das firmeneigene Sägewerk habe dabei eine Schlüsselrolle. "Damit sind wir in der Lage, das Holz so einzuschneiden, wie es für die Produktion einzigartiger Böden wünschenswert ist. Das geht viel eher mit schwedischem Rundholz, das eben etwas knorriger ist. Wir haben zwar weniger Holzausbeute, aber am Ende das schönere Parkett", erläutert Palmberg und ergänzt, dass eine Eiche von Berg & Berg mit Eichendielen aus Fernost nicht vergleichbar wäre. "Das ist, als kaufe man zwei unterschiedliche Holzarten." Neben den traditionellen Techniken zur Oberflächenbearbeitung sei die richtige Auswahl des Wuchsgebietes von Bedeutung. "Eiche weist je nach Wuchsgebiet unterschiedliche Inhaltsstoffe auf, die sich auf das Oberflächenbild auswirken.
Vertrieb über ausgewählte Händler
Ebenso selektiv wie die Auswahl der Hölzer ist auch die Kooperation mit dem Handel angelegt. Mitinhaber Jan Söderberg: "Unser Konzept ist es, mit dem Händler, der unser Kernsortiment aufnimmt, eine individuelle Ausstellung zu gestalten. Diese Lösung ist attraktiv, kostengünstig und berücksichtigt Gegebenheiten vor Ort." Händler, die sich auf Berg & Berg-Böden konzentrieren, erhalten im Gegenzug Gebietsschutz.
Für einen baumarktähnlichen Verkauf über Palettenstellplätze seien die Produkte eher nicht geeignet. "Berg & Berg produziert ein unverwechselbares Sortiment an natürlichen Holzfußböden, das am PoS individuelle Beratung erfordert", unterstreicht Stephan von Schreitter, Geschäftsführer der für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum zuständigen Holzagentur Barth & Co.
"Wir werden mit Berg & Berg nicht zu den Anbietern gehören, die einen 08/15-Schiffsboden für unter 20 EUR an Endverbraucher verkaufen lassen. Dünnere Deckschichten, billigere Mittellagen und Gegenzüge sind nicht unser Thema. Investiert wird dagegen in Oberflächentechnik und baubiologisch bedeutende Neuerungen." aus Parkett Magazin 04/10 (Wirtschaft)
Alte Oberflächentechniken wiederentdeckt
Schleifen, Bürsten, Räuchern, Laugen und Ölen - die Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Eichenholz sind z. T. schon sehr alt. Die schwedische Parkettmanufaktur Berg & Berg hat diese bewährten Techniken wiederentdeckt und mit ihrer Kollektion Swedish Classics neu interpretiert. Das aktuelle Programm besteht aus 14 unterschiedlichen Ausführungen, die sowohl als Landhausdielen als auch als Schiffsböden angeboten werden.
Derzeit werden für diese Kollektion nur Eiche und Esche verarbeitet. Ulf Palmberg, Mitinhaber und technischer Leiter: "Wir waren selbst überrascht, welch unglaubliches Spektrum attraktiver Oberflächen mit diesen Hölzern durch richtiges Sortieren und unterschiedliche Oberflächenbehandlungen machbar ist." Das firmeneigene Sägewerk habe dabei eine Schlüsselrolle. "Damit sind wir in der Lage, das Holz so einzuschneiden, wie es für die Produktion einzigartiger Böden wünschenswert ist. Das geht viel eher mit schwedischem Rundholz, das eben etwas knorriger ist. Wir haben zwar weniger Holzausbeute, aber am Ende das schönere Parkett", erläutert Palmberg und ergänzt, dass eine Eiche von Berg & Berg mit Eichendielen aus Fernost nicht vergleichbar wäre. "Das ist, als kaufe man zwei unterschiedliche Holzarten." Neben den traditionellen Techniken zur Oberflächenbearbeitung sei die richtige Auswahl des Wuchsgebietes von Bedeutung. "Eiche weist je nach Wuchsgebiet unterschiedliche Inhaltsstoffe auf, die sich auf das Oberflächenbild auswirken.
Vertrieb über ausgewählte Händler
Ebenso selektiv wie die Auswahl der Hölzer ist auch die Kooperation mit dem Handel angelegt. Mitinhaber Jan Söderberg: "Unser Konzept ist es, mit dem Händler, der unser Kernsortiment aufnimmt, eine individuelle Ausstellung zu gestalten. Diese Lösung ist attraktiv, kostengünstig und berücksichtigt Gegebenheiten vor Ort." Händler, die sich auf Berg & Berg-Böden konzentrieren, erhalten im Gegenzug Gebietsschutz.
Für einen baumarktähnlichen Verkauf über Palettenstellplätze seien die Produkte eher nicht geeignet. "Berg & Berg produziert ein unverwechselbares Sortiment an natürlichen Holzfußböden, das am PoS individuelle Beratung erfordert", unterstreicht Stephan von Schreitter, Geschäftsführer der für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum zuständigen Holzagentur Barth & Co.
"Wir werden mit Berg & Berg nicht zu den Anbietern gehören, die einen 08/15-Schiffsboden für unter 20 EUR an Endverbraucher verkaufen lassen. Dünnere Deckschichten, billigere Mittellagen und Gegenzüge sind nicht unser Thema. Investiert wird dagegen in Oberflächentechnik und baubiologisch bedeutende Neuerungen." aus Parkett Magazin 04/10 (Wirtschaft)