Caparol im Tagungshotel Fire & Ice, Neuss

Ruhe und Behaglichkeit hinter der Eiswüste


Wer zu Tagungen einlädt, wählt als Veranstaltungsort gerne außergewöhnliche Orte. In diese Kategorie fällt das 2011 eröffnete 4-Sterne-Superior Hotel Fire & Ice an der Jever Skihalle in Neuss. Es bietet neun moderne Seminarräume mit viel Tageslicht und Aussicht ins Grüne. Zusammen mit den beiden Tagungsräumen im Hauptgebäude der Skihalle stehen insgesamt 1.000 m für Besprechungen zur Verfügung. Damit die Gäste in den Tagungsräumen, der Lobby und im Treppenhaus vor störenden Geräuschen aus der Skihalle geschützt sind, wurde das Akustik-System Capacoustic Structure von Caparol eingesetzt. Es fügt sich ideal in das edle Gestaltungskonzept des Hotels ein.

"Ein reines Lochplatten-Akustiksystem hätte mit seiner technischen Anmutung nicht zum alpinen, hochwertigen Stil des Hotels gepasst. Daher war es ideal, dass sich mit Capacoustic Structure eine grobkörnige Putzbeschichtung über die Akustik-Lochplatten applizieren ließ. Entscheidend war, dass das System fugenlos ist", begründet Architekt Martin Nienhaus vom Architekturbüro Bruno Braun in Düsseldorf die Wahl.

Capacoustic Structure überzeugt durch eine feine, offenporige Spritzputztechnik, die akustisch transparent ist, wie Caparol-Produktmanager Alexander Barchfeld betont: "Die auftreffenden Schallwellen gehen durch die Poren des verarbeitungsfertigen, dispersionsgebundenen Akustik-Spritzputzes hindurch und treffen auf die darunter liegenden abgehängten Gipskarton-Lochplatten. Die Schallenergie wird auf diesem Weg in den Hohlraum hinter der Decke geleitet, wo sie absorbiert beziehungsweise in Wärmeenergie umgewandelt wird."

Zur ausgeklügelten Technik gesellt sich die Ästhetik. Capacoustic Structure passt in das Designkonzept des Hotels mit seinem Gegensatz aus Feuer und Eis. Der weiße Putz harmoniert mit der pulvrigen Schneedecke auf der Skipiste, die durch die Panoramafenster zu sehen ist. Hier steht Weiß für Eis, während die Holzböden und Kamine behagliche Atmosphäre verströmen und damit das Thema Feuer besetzen.

Aber nicht nur Technik und Aussehen begeistern. Der Handwerker freut sich auch über die einfache Verarbeitung von Capacoustic Structure. Die handelsüblichen Gipskarton-(GK)-Lochplatten 12/25 Q werden auf entsprechender Unterkonstruktion aus CD-Profilen verlegt. Darauf kommt vollflächig ein spezielles Akustikvlies als Trägermaterial, auf das der offenporige Capacoustic-Putz in zwei Arbeitsgängen aufgespritzt wird. So lassen sich optisch ansprechende Akustikflächen im Innenbereich herstellen. Dabei sind abgesetzte und flächenbündige Deckeneinbauten wie Lautsprecher, Leuchten oder Revisionsklappen problemlos möglich. Das Akustiksystem wird vornehmlich im Deckenbereich eingesetzt, an den Innenwänden meist erst oberhalb der mechanisch stark belasteten Teilflächen.

Dank der feinen Körnung von 1mm lassen sich mit Capacoustic Structure feine fugenlose Oberflächen realisieren, die die offenporige Struktur nicht erkennen lassen. Das System kann auf nahezu alle tragfähigen und ebenen GK-Lochplatten aufgebracht werden. Hauptsächlich wird es bei neu geplanten Akustikdecken verwendet, kann aber auch im Bestand eingesetzt werden. Die Farbauswahl ist groß.

Objekt-Telegramm


Objekt: Hotel Fire & Ice, Neuss
Auftraggeber: Allrounder Mountain Resort
Architekturbüro: Bruno Braun, Düsseldorf
Malerbetrieb: Jaensch, Düsseldorf
Produkt: Capacoustic Structure

Anbieter: Caparol
www.caparol.de
aus BTH Heimtex 03/13 (Referenz)