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Lattoflex
Bremervörde - Im September werden zu Testzwecken zwei eigenständige Geschäfte unter dem Namen Lattoflex eröffnen. Im Erfolgsfall sollen weitere Geschäfte folgen, die man unter eigener Regie führt oder die von Fachhandelspartnern betrieben werden. Der erste Standort wird Lippstadt sein. Das kündigte dieser Tage Lattoflex-Geschäftsführer Boris Thomas an. Er informierte darüber auch die zehn Mitglieder im Händler-Beirat von Lattoflex sowie die wichtigsten Fachverbände und Lattoflex-Kunden.
Thomas begründet den Schritt zu Markenstores mit der rückläufigen Zahl von Verkaufspunkten, die hochwertige Schlafsysteme adäquat anbieten können. Inzwischen gibt es nach Lattoflex-Recherche rund 100 deutsche Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern, die weitgehend ohne Bettenfachhandel auskommen müssen, sieht man einmal von den Discountern ab. Generell geht Thomas davon aus, dass ein Geschäft mit einer Verkaufsfläche zwischen 150 und 160 qm erfolgreich geführt werden kann. Ein wichtiger Punkt in seiner Kalkulation sind günstige Mietpreise. In Mittelzentren gebe es selbst in guten Lagen zahlreiche Leerstände, so dass die Immobilien-Besitzer durchaus zu günstigen Mietbedingungen bereit seien. Schon bei einem Jahresumsatz von 100.000 Euro VK, so Thomas, soll sich dann so ein Geschäft selbst tragen können. Das Sortiment besteht anfangs im überwiegenden Teil aus Lattoflex-Artikeln, dazu kommen etwa 15 bis 20 Prozent ergänzende Artikel wie Bettdecken und Bettwäsche. Ob das Konzept funktioniert, und mit welchem Sortimentsmix, darüber werden die kommenden Monate entscheiden.
Bei Lattoflex ist man sich bewusst, dass diese neue Strategie im Fachhandel nicht unbedingt Freude auslösen dürfte. Thomas betont jedoch, dass keineswegs beabsichtigt sei, guten Fachhandelspartnern mit eigenen Geschäften das Wasser abzugraben. Daher ist es auch seine beabsichtigte Strategie, vor der Erschließung weißer Flecken in der Handelslandschaft benachbarte Händler anzusprechen, ob sie Interesse daran hätten, dort einen Markenstore von Lattoflex zu eröffnen. Erste Handelspartner haben schon den Finger gehoben, so dass bei Lattoflex eine Warteliste eingerichtet werden musste. Es gibt bereits erste Ideen, einen Lattoflex-Laden zusätzlich zum angestammten Geschäft vor Ort zu eröffnen. Im kommenden Jahr, nach Ablauf der Testphase, sollen dann weitere Geschäfte eröffnen. "Wir werden auf jeden Fall eigene Geschäfte betreiben', so Boris Thomas zuversichtlich. aus Haustex 08/11 (Wirtschaft)
Eröffnung eigener Markenstores geplant
Bremervörde - Im September werden zu Testzwecken zwei eigenständige Geschäfte unter dem Namen Lattoflex eröffnen. Im Erfolgsfall sollen weitere Geschäfte folgen, die man unter eigener Regie führt oder die von Fachhandelspartnern betrieben werden. Der erste Standort wird Lippstadt sein. Das kündigte dieser Tage Lattoflex-Geschäftsführer Boris Thomas an. Er informierte darüber auch die zehn Mitglieder im Händler-Beirat von Lattoflex sowie die wichtigsten Fachverbände und Lattoflex-Kunden.
Thomas begründet den Schritt zu Markenstores mit der rückläufigen Zahl von Verkaufspunkten, die hochwertige Schlafsysteme adäquat anbieten können. Inzwischen gibt es nach Lattoflex-Recherche rund 100 deutsche Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern, die weitgehend ohne Bettenfachhandel auskommen müssen, sieht man einmal von den Discountern ab. Generell geht Thomas davon aus, dass ein Geschäft mit einer Verkaufsfläche zwischen 150 und 160 qm erfolgreich geführt werden kann. Ein wichtiger Punkt in seiner Kalkulation sind günstige Mietpreise. In Mittelzentren gebe es selbst in guten Lagen zahlreiche Leerstände, so dass die Immobilien-Besitzer durchaus zu günstigen Mietbedingungen bereit seien. Schon bei einem Jahresumsatz von 100.000 Euro VK, so Thomas, soll sich dann so ein Geschäft selbst tragen können. Das Sortiment besteht anfangs im überwiegenden Teil aus Lattoflex-Artikeln, dazu kommen etwa 15 bis 20 Prozent ergänzende Artikel wie Bettdecken und Bettwäsche. Ob das Konzept funktioniert, und mit welchem Sortimentsmix, darüber werden die kommenden Monate entscheiden.
Bei Lattoflex ist man sich bewusst, dass diese neue Strategie im Fachhandel nicht unbedingt Freude auslösen dürfte. Thomas betont jedoch, dass keineswegs beabsichtigt sei, guten Fachhandelspartnern mit eigenen Geschäften das Wasser abzugraben. Daher ist es auch seine beabsichtigte Strategie, vor der Erschließung weißer Flecken in der Handelslandschaft benachbarte Händler anzusprechen, ob sie Interesse daran hätten, dort einen Markenstore von Lattoflex zu eröffnen. Erste Handelspartner haben schon den Finger gehoben, so dass bei Lattoflex eine Warteliste eingerichtet werden musste. Es gibt bereits erste Ideen, einen Lattoflex-Laden zusätzlich zum angestammten Geschäft vor Ort zu eröffnen. Im kommenden Jahr, nach Ablauf der Testphase, sollen dann weitere Geschäfte eröffnen. "Wir werden auf jeden Fall eigene Geschäfte betreiben', so Boris Thomas zuversichtlich. aus Haustex 08/11 (Wirtschaft)