Findeisen

Kundenansprache mit System


Dass Nadelvlies nicht zwangsläufig langweilig aussehen muss, beweist Findeisen bereits seit mehr als 40 Jahren. So verbindet das 2011 mit der neuartigen Architekten-Kollektion vorgestellte "Vision Designsystem" den Trend zu individuellen Gestaltungswünschen mit den hohen Qualitätsstandards für den Objekteinsatz.

Findeisen bietet ab sofort hochwertiges Nadelvlies in 7mm starker Polyamid-Qualität in den beiden sich ergänzenden Kollektionen Vision color und Vision metal. Vision color besteht aus 60 modernen, fein abgestuften Basisfarben. "Für besondere Ansprüche können Raumausstatter und Objekteure 45 dieser Farben mit Applikationen aus matt gebürsteten Edelstahlplättchen der Kollektion Vision metal kombinieren", erklärte Geschäftsführer Stephan Naacke.

"Der Markt verändert sich. Er will mehr Vielfalt, mehr Möglichkeiten, mehr Flexibilität. Und das bei hoher Qualität und schnellerem Service", beschrieb Naacke die Anforderungen. Die Konsequenz: Alle 60 Basisfarben liefert Findeisen - auch in Kleinstmengen - deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden. Die Qualität erreicht das Unternehmen durch die strapazierfähige Dorix-Faser.

Mit dem Vision Designsystem steigt Findeisen in das Baukastenprinzip ein. Das habe bei der erwähnten Architekten-Kollektion seit Anfang 2011 wunderbar über Farben und Wertigkeit funktioniert. Vor diesem Hintergrund werde die Kollektion Vision von einem Serviceprodukt zu einem attraktiven Produkt für den Handel; mit einem klaren Mehrwert, weil es eine große Auswahl an Farben und Features auf höchstem Qualitätsniveau biete.

Generell sehen die Verantwortlichen in Ettlingen die Zukunft immer stärker im Trading-up. "Bereits heute macht der hochwertige Polyamid-Bereich bei unseren Produkten 74% des Gesamtabsatzes aus - mit steigender Tendenz", wusste Naacke zu berichten.

Wirtschaftlich gab es bei Findeisen 2011 Licht und Schatten: "Wir haben mit einem Plus von 13% noch nie so viel ab- und umgesetzt; aber aufgrund des überraschend starken Rohstoffpreisanstiegs auch noch nie ein so schwaches Ergebnis eingefahren", stellte der Geschäftsführer mit Bedauern fest. Das erfreuliche Wachstum führt Naacke auf eine Umverteilung innerhalb des Marktes zurück sowie auf die strategische Neuausrichtung auf die Dachmarke Findeisen. "Zusätzlich hat die Umorganisation des Vertriebs und des Innendienstes eine Rolle gespielt", ist sich Naacke sicher. Auch neu sind der Leiter des Marketings Kai Schippmann sowie der Bereich Produktmanagement.
aus BTH Heimtex 02/12 (Wirtschaft)