Biberna

Heimtextil als Ordermesse genutzt


Hamminkeln-Dingden - Das Unternehmen Biberna-Schmänk hat 2011 laut Geschäftsführer Hans-Jürgen Schmänk ein respektables Jahr 2011 hingelegt. Das gute Umsatzniveau von 2010 habe trotz sinkender Baumwollpreise und damit einhergehender Preiskonsolidierungen gehalten werden können. Lediglich gegen Ende des Jahres hätten sich fehlendes Winterwetter und zunehmende politische Verunsicherung durch die Finanzkrise bemerkbar gemacht. Die gewohnten Nachorders für das Weihnachtsgeschäft fielen geringer aus als in den Vorjahren. Abverkaufsstatistiken im Textileinzelhandel bestätigen ein zuerst schleppend anlaufendes Weihnachtsgeschäft, welches sich jedoch ab der 51. Kalenderwoche furios steigerte. Wesentlich für den Handel wird laut Schmänk in diesem Jahr sein, dass das Endverbrauchervertrauen durch eine politisch besonnene, ruhige Hand positiv gesteuert wird. Die von Politik und Medien geschürte Finanzpanik des zweiten Halbjahres 2011 müsse unbedingt aufhören und durch Vertrauen bildende Maßnahmen ersetzt werden. Nur so sei die so wichtige Endverbraucherkonjunktur zu erhalten.

Der Verlauf der Messe stimmt Schmänk zuversichtlich. Hatte er vor Beginn noch mit Zurückhaltung seitens des Handels gerechnet, so wurde er vom tatsächlichen Verlauf positiv überrascht. Die wichtigen Leute waren bei Schmänk alle auf dem Stand, auch wenn die Frequenz insgesamt ein bisschen geringer als im Vorjahr war. Sogar für das Sofortgeschäft sei viel geordert worden, freute sich der Inhaber. Darunter habe aber nicht das Ordergeschäft für das spätere Jahr gelitten. Beide Bereiche hätten gestimmt. Für sein Unternehmen ist und bleibt die Heimtextil somit eine Ordermesse. Biberna Schmänk ist für eine anhaltende, positiv gerichtete Konjuktur gut gerüstet. Die Personalstruktur wurde verstärkt, Rationalisierungsreserven aktiviert und entscheidende Investitionen in Wirtschaftlichkeit und strategische Ausrichtung realisiert.
aus Haustex 02/12 (Wirtschaft)