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Versandhandel
Der Versandhandel wird bei den Verbrauchern immer beliebter. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Branche nach Angaben des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (BVH) ein Umsatzplus von 5,1 Prozent. Der deutsche Versandhandelsumsatz steigt auf 27,6 (Vorjahr: 26,3) Mrd. Euro in diesem Jahr. Der Anteil des Versandhandels am deutschen Einzelhandel erreicht damit erstmals den Rekordwert von sieben Prozent. Wachstumsmotor bleibt das Internet. Der Online-Handel mit Waren konnte im Vergleich zum Vorjahr von rund zehn auf 10,9 Mrd. Euro (plus neun Prozent) zulegen.
Im Vergleich zum Vorjahr verlief die Entwicklung in den einzelnen Marktbereichen unterschiedlich. Den meisten Umsatz erwirtschaften nach wie vor die Multi-Channel-Versender, die ihre Waren per Katalog und Internet anbieten. Mit einem kleinen Minus von 0,5 Prozent und einem Gesamtumsatz von 17,4 Mrd. Euro können sie ihren Vorjahreswert nahezu unverändert halten.
Der Umsatz der Teleshopping-Versender geht um 17,7 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro zurück, während die reinen Internetversender (Internet-Pure-Player) ihren Platz als zweitstärkste Gruppe ausbauen und ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um nen Prozent auf rund 3,3 Mrd. Euro (Vorjahr rund drei Mrd. Euro) steigern. Noch dynamischer entwickelten sich die Ebay-Powerseller mit einem Umsatzplus von 26 Prozent auf rund 2,5 Mrd. Euro.
"Besonders erfreulich ist, dass immer mehr Einzelhändler die Vorzüge des Versandhandels für sich entdecken", so BVH-Präsident Rolf Schäfer, "die Versender mit Heimat im Stationärhandel steigern ihren Gesamtumsatz um 29 Prozent auf 672 Mio. Euro (Vorjahr: 521 Mio. Euro)." Parallel entschließen sich auch immer mehr Hersteller dazu, ihre Produkte direkt an die Kunden zu verkaufen. Die Herstellerversender erzielen ein Plus von 105 Prozent und verdoppeln ihren Umsatz auf 504 Mio. Euro (Vorjahr: 246 Mio. Euro).
Bekleidung, Textilien und Schuhe sind mit rund 12,4 Mrd. Euro Umsatz weiterhin die größte Warengruppe. Etwas mehr als jedes fünfte Kleidungsstück wird in Deutschland über den Versandhandel verkauft. Der Gesamtumsatz mit Medien (Bücher, CDs, DVDs und so weiter) verbessert sich um zwölf Prozent auf rund 2,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,6 Mrd. Euro). Der drittgrößte Umsatzanteil wird mit Unterhaltungselektronik und -technik erreicht (2,1 Mrd. Euro), gefolgt von Möbeln und Dekorationsartikeln (2,0 Mrd. Euro, Vorjahr: 1,7 Mrd. Euro) sowie Produkten aus dem Bereich Hobby, Sammeln und Freizeit (rund 1,8 Mrd. Euro). aus Haustex 09/07 (Handel)
Teleshopping verliert an Umsatz
Der Versandhandel wird bei den Verbrauchern immer beliebter. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Branche nach Angaben des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (BVH) ein Umsatzplus von 5,1 Prozent. Der deutsche Versandhandelsumsatz steigt auf 27,6 (Vorjahr: 26,3) Mrd. Euro in diesem Jahr. Der Anteil des Versandhandels am deutschen Einzelhandel erreicht damit erstmals den Rekordwert von sieben Prozent. Wachstumsmotor bleibt das Internet. Der Online-Handel mit Waren konnte im Vergleich zum Vorjahr von rund zehn auf 10,9 Mrd. Euro (plus neun Prozent) zulegen.
Im Vergleich zum Vorjahr verlief die Entwicklung in den einzelnen Marktbereichen unterschiedlich. Den meisten Umsatz erwirtschaften nach wie vor die Multi-Channel-Versender, die ihre Waren per Katalog und Internet anbieten. Mit einem kleinen Minus von 0,5 Prozent und einem Gesamtumsatz von 17,4 Mrd. Euro können sie ihren Vorjahreswert nahezu unverändert halten.
Der Umsatz der Teleshopping-Versender geht um 17,7 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro zurück, während die reinen Internetversender (Internet-Pure-Player) ihren Platz als zweitstärkste Gruppe ausbauen und ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um nen Prozent auf rund 3,3 Mrd. Euro (Vorjahr rund drei Mrd. Euro) steigern. Noch dynamischer entwickelten sich die Ebay-Powerseller mit einem Umsatzplus von 26 Prozent auf rund 2,5 Mrd. Euro.
"Besonders erfreulich ist, dass immer mehr Einzelhändler die Vorzüge des Versandhandels für sich entdecken", so BVH-Präsident Rolf Schäfer, "die Versender mit Heimat im Stationärhandel steigern ihren Gesamtumsatz um 29 Prozent auf 672 Mio. Euro (Vorjahr: 521 Mio. Euro)." Parallel entschließen sich auch immer mehr Hersteller dazu, ihre Produkte direkt an die Kunden zu verkaufen. Die Herstellerversender erzielen ein Plus von 105 Prozent und verdoppeln ihren Umsatz auf 504 Mio. Euro (Vorjahr: 246 Mio. Euro).
Bekleidung, Textilien und Schuhe sind mit rund 12,4 Mrd. Euro Umsatz weiterhin die größte Warengruppe. Etwas mehr als jedes fünfte Kleidungsstück wird in Deutschland über den Versandhandel verkauft. Der Gesamtumsatz mit Medien (Bücher, CDs, DVDs und so weiter) verbessert sich um zwölf Prozent auf rund 2,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,6 Mrd. Euro). Der drittgrößte Umsatzanteil wird mit Unterhaltungselektronik und -technik erreicht (2,1 Mrd. Euro), gefolgt von Möbeln und Dekorationsartikeln (2,0 Mrd. Euro, Vorjahr: 1,7 Mrd. Euro) sowie Produkten aus dem Bereich Hobby, Sammeln und Freizeit (rund 1,8 Mrd. Euro). aus Haustex 09/07 (Handel)