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Textilfachhandel 2006
Köln - Der inhabergeführte, mittelständische Bekleidungs- und Textilfachhandel hat im Jahr 2006 einen betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 2,8 Prozent vom Bruttoumsatz erzielt. Einer Betriebshandelsspanne von 41,5 Prozent standen Kosten von 38,7 Prozent (inkl. 6,0 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber.
Dies ist das zentrale Ergebnis des vom BTE in Auftrag gegebenen Jahresbetriebsvergleichs des Berliner FfH-Instituts für das Jahr 2006. An dem Vergleich beteiligten sich insgesamt weit über hundert Textilfachgeschäfte mit einem jährlichen Durchschnittsumsatz von 2,1 Mill. Euro. Es wurden Auswertungen für die fünf Teilbranchen Damenbekleidung, Herrenbekleidung, gemischtes Sortiment, Wäsche/Mieder sowie Aussteuer/Bettwaren durchgeführt. Die Teilnehmer des Betriebsvergleichs erhielten ihren Auswertungsbericht bereits im Sommer zugeschickt. Darin sind die eigenen Werte den Durchschnittswerten der jeweiligen Teilbranche und ihrer Betriebsgrößenklasse gegenübergestellt. Außerdem wurden Zielgrößen (Benchmarks) für die einzelnen Kosten- und Leistungszahlen mitgeliefert.
Gegenüber dem Betriebsvergleich 2005 ist der Gewinn der Textilfachgeschäfte gestiegen. Damals wies der Jahresbetriebsvergleich einen betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von lediglich 0,2 Prozent aus, wobei einer Betriebshandelsspanne von 40,4 Prozent Kosten von 40,2 Prozent (inkl. 6,3 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber standen. Wegen der nicht identischen Teilnehmerzahlen sind die Daten von 2005 und 2006 allerdings nur eingeschränkt vergleichbar.
Die skizzierte Entwicklung mit einem positiven betriebswirtschaftlichen Ertrag für 2006 darf allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass die Rendite im Textilfachhandel unbefriedigend ist. Zu berücksichtigen ist insbesondere, dass der Handel im zweiten Halbjahr 2006 vielfach von Kalkulationserhöhungen profitierte, die im Vorgriff auf die Mehrwertsteuererhöhung vorgenommen wurden. Dieser "Bonus" wird durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2,2 Prozentpunkte in diesem Jahr wieder "aufgefressen". So muss damit gerechnet werden, dass der Textilfachhandel 2007 wohl wieder auf eine unzureichende und im Vergleich mit vielen seiner Lieferanten auch nicht zu akzeptierende Rendite zurückfällt.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein BTE-Jahresbetriebsvergleich angeboten. Näheres dazu im Internet unter www.bte.de (Rubrik: Fachthemen). Die betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungszahlen für die einzelnen Teilbranchen (DOB, HAKA usw.) im Jahr 2006 wurden im "Statistik-Report Textileinzelhandel 2007" veröffentlicht, der in zwei Versionen erhältlich ist: Als Papierform im Ringhefter oder auf CD-ROM im Word-Format zum Preis von jeweils 98 Euro. Die kombinierte Form von Papierausdruck und CD-ROM kostet 120 Euro. Bestellungen beim ITE-Verlag, Köln, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de. aus Haustex 11/07 (Handel)
Mit gestiegenem Gewinn
Köln - Der inhabergeführte, mittelständische Bekleidungs- und Textilfachhandel hat im Jahr 2006 einen betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 2,8 Prozent vom Bruttoumsatz erzielt. Einer Betriebshandelsspanne von 41,5 Prozent standen Kosten von 38,7 Prozent (inkl. 6,0 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber.
Dies ist das zentrale Ergebnis des vom BTE in Auftrag gegebenen Jahresbetriebsvergleichs des Berliner FfH-Instituts für das Jahr 2006. An dem Vergleich beteiligten sich insgesamt weit über hundert Textilfachgeschäfte mit einem jährlichen Durchschnittsumsatz von 2,1 Mill. Euro. Es wurden Auswertungen für die fünf Teilbranchen Damenbekleidung, Herrenbekleidung, gemischtes Sortiment, Wäsche/Mieder sowie Aussteuer/Bettwaren durchgeführt. Die Teilnehmer des Betriebsvergleichs erhielten ihren Auswertungsbericht bereits im Sommer zugeschickt. Darin sind die eigenen Werte den Durchschnittswerten der jeweiligen Teilbranche und ihrer Betriebsgrößenklasse gegenübergestellt. Außerdem wurden Zielgrößen (Benchmarks) für die einzelnen Kosten- und Leistungszahlen mitgeliefert.
Gegenüber dem Betriebsvergleich 2005 ist der Gewinn der Textilfachgeschäfte gestiegen. Damals wies der Jahresbetriebsvergleich einen betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von lediglich 0,2 Prozent aus, wobei einer Betriebshandelsspanne von 40,4 Prozent Kosten von 40,2 Prozent (inkl. 6,3 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber standen. Wegen der nicht identischen Teilnehmerzahlen sind die Daten von 2005 und 2006 allerdings nur eingeschränkt vergleichbar.
Die skizzierte Entwicklung mit einem positiven betriebswirtschaftlichen Ertrag für 2006 darf allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass die Rendite im Textilfachhandel unbefriedigend ist. Zu berücksichtigen ist insbesondere, dass der Handel im zweiten Halbjahr 2006 vielfach von Kalkulationserhöhungen profitierte, die im Vorgriff auf die Mehrwertsteuererhöhung vorgenommen wurden. Dieser "Bonus" wird durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2,2 Prozentpunkte in diesem Jahr wieder "aufgefressen". So muss damit gerechnet werden, dass der Textilfachhandel 2007 wohl wieder auf eine unzureichende und im Vergleich mit vielen seiner Lieferanten auch nicht zu akzeptierende Rendite zurückfällt.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein BTE-Jahresbetriebsvergleich angeboten. Näheres dazu im Internet unter www.bte.de (Rubrik: Fachthemen). Die betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungszahlen für die einzelnen Teilbranchen (DOB, HAKA usw.) im Jahr 2006 wurden im "Statistik-Report Textileinzelhandel 2007" veröffentlicht, der in zwei Versionen erhältlich ist: Als Papierform im Ringhefter oder auf CD-ROM im Word-Format zum Preis von jeweils 98 Euro. Die kombinierte Form von Papierausdruck und CD-ROM kostet 120 Euro. Bestellungen beim ITE-Verlag, Köln, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de. aus Haustex 11/07 (Handel)