Traumkonzept

Neuer Name, verändertes Konzept, gleiche Inhaber

Traumstation war gestern, jetzt gibt es das Traumkonzept - zumindest für drei ehemalige Franchisenehmer der insolventen Göttinger Firma.

Die drei Einzelhändler Susanne Obst, Peter Ochsner und Juliane Borghorst haben sich zusammengetan und mit ihren insgesamt fünf Geschäften eine Art Werbegemeinschaft gegründet. Susanne Obst führt drei Geschäfte in Berlin, Dresden und Leipzig. Ochsner hat ein Geschäft in Ulm, und Borghorst führt ein Traumkonzept in Köln. Die drei Inhaber gehören zu den früheren Traumstation-Partnern, die zum Einkaufsverband MZE in Neufahrn gewechselt sind.

Äußerlich erkennbar ist der Wechsel im Auftritt durch das einheitliche, neu gestaltete Logo. Es zeigt eine stilisierte Figur, die auf einer Matratze liegt, welche aus dem Wort Traumkonzept gebildet wird. Darüber blinken drei Sterne. Das Ganze ist überwiegend in nächtlichem Dunkelblau gehalten. Laut Borghorst soll es stärker die Kernkompetenz der Läden betonen, die ergonomische Schlafberatung, die schon zu Traumstation-Zeiten erfolgreich in den Läden praktiziert wurde.

Borghorst ist überzeugt: "Unser neues Logo macht es unseren Kunden viel einfacher, zu erkennen, um was es bei uns in den Läden geht und stärkt unsere Position am Markt. Wir waren in unseren Städten schon immer sehr erfolgreich und schon immer wirtschaftlich unabhängig."

"Der Schritt zum dynamischen Konzeptentwickler war bitter nötig und die Auflösung des Franchisesystems machte den Weg dafür frei", stellt Borghorst fest. Obst ergänzt bedauernd, dass es vor der Insolvenz des Göttinger Franchise-Unternehmens seitens der Franchisenehmer seit geraumer Zeit Hinweise gegeben habe auf Fehler und notwendige Veränderungen, um die Krisensituation zu vermeiden. Diese seien leider nicht beachtet worden. Die Traumkonzept-Läden haben sich jetzt nach eigenen Angaben vor allem im Segment Matratze/Lattenrost breiter aufgestellt und wollen ihren Kunden jetzt wirklich mit individuellen Konzepten alles rund um den gesunden Schlaf bieten.

Allerdings gebe es keinen Grund, die alten Werte wie Schadstofffreiheit, Naturmaterialien, individuell angepasste Naturlatexmatratzen, designstarke Vollholzbetten und -schränke und pfiffige Schlafsofas aufzugeben. "Im Gegenteil. Wir können jetzt auf solide und entwicklungsstarke Hersteller zurückgreifen und fühlen uns für die Zukunft bestens gewappnet", so Borghorst.
aus Haustex 01/08 (Handel)