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Mittelständische Möbelunternehmen
Trotz hoher Mehrwertsteuer und Konsumzurückhaltung sind die Möbel- und Küchenverbände für die Zukunft gut aufgestellt. Insgesamt sieht sich aber der Möbelhandel auch im Jahre 2008 in Anbetracht der nicht zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung größeren Herausforderungen ausgesetzt.
Der Einzelhandel mit Möbeln entwickelte sich 2007 mit einem Minus von 2,1 Prozent leicht rückläufig, wie eine im Auftrag vom Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen e.V. (ZGV) durchgeführte EHI-Studie nun belegt. Die rückläufigen Zahlen finden ihre Begründung vor allem an der Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2007, die zu vorgezogenen Käufen 2006 geführt hatte. Positiv entwickelte sich, bedingt durch die gute Gesamtkonjunktur, der Handel mit Büro- und Objekteinrichtungen, dort war ein Plus von rund 6 Prozent festzustellen.
Der den Einkaufsverbänden angeschlossene Möbelfachhandel erzielte im Jahre 2007 einen Möbelumsatz von 18,4 Mrd. Euro, was einem Marktanteil von 61,8 Prozent entspricht. Bei einem Gesamtumsatz des Möbelfachhandels von 22,5 Mrd. Euro entfielen demnach 4,1 Mrd. Euro auf den verbandsunabhängigen Facheinzelhandel. Dies entsprach einem Marktanteil von 13,8 Prozent.
"Der Wettbewerb hat sich weiter verschärft - umso mehr ist das kleine und mittlere Fachgeschäft gefordert, seine Kräfte noch besser als bisher mit Kollegenfirmen in den Kooperationen zu bündeln und sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Wenige große Möbelhändler wachsen durch ungebremstes Flächenwachstum an neuen Standorten überproportional," sagt Günther Böhme, Sprecher der Fachgruppe Möbel im ZGV. "Erst die Zugehörigkeit zu einer gut funktionierenden Verbundgruppe schafft wesentliche Voraussetzungen für das Inhaber geführte Geschäft," so Böhme weiter. "Die Stärke des kooperierenden Handels liegt in der dezentralen Handlungsfreiheit vor Ort, verbunden mit den zentral erbrachten Aufgaben der Verbundgruppe in Einkauf, Marketing und Serviceleistung."
Die Fachgruppe Möbel vereint 17 Einkaufskooperationen mit rund 10.000 Möbelfachhandelsunternehmen. Sie ist Teil der Dachorganisation ZGV, dem politischen Spitzenverband kooperierender mittelständischer Unternehmen. Der ZGV vertritt in Berlin und Brüssel die Interessen von 320 Verbundgruppen aus mehr als 45 Branchen. aus Haustex 08/08 (Handel)
Marktposition behauptet
Trotz hoher Mehrwertsteuer und Konsumzurückhaltung sind die Möbel- und Küchenverbände für die Zukunft gut aufgestellt. Insgesamt sieht sich aber der Möbelhandel auch im Jahre 2008 in Anbetracht der nicht zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung größeren Herausforderungen ausgesetzt.
Der Einzelhandel mit Möbeln entwickelte sich 2007 mit einem Minus von 2,1 Prozent leicht rückläufig, wie eine im Auftrag vom Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen e.V. (ZGV) durchgeführte EHI-Studie nun belegt. Die rückläufigen Zahlen finden ihre Begründung vor allem an der Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2007, die zu vorgezogenen Käufen 2006 geführt hatte. Positiv entwickelte sich, bedingt durch die gute Gesamtkonjunktur, der Handel mit Büro- und Objekteinrichtungen, dort war ein Plus von rund 6 Prozent festzustellen.
Der den Einkaufsverbänden angeschlossene Möbelfachhandel erzielte im Jahre 2007 einen Möbelumsatz von 18,4 Mrd. Euro, was einem Marktanteil von 61,8 Prozent entspricht. Bei einem Gesamtumsatz des Möbelfachhandels von 22,5 Mrd. Euro entfielen demnach 4,1 Mrd. Euro auf den verbandsunabhängigen Facheinzelhandel. Dies entsprach einem Marktanteil von 13,8 Prozent.
"Der Wettbewerb hat sich weiter verschärft - umso mehr ist das kleine und mittlere Fachgeschäft gefordert, seine Kräfte noch besser als bisher mit Kollegenfirmen in den Kooperationen zu bündeln und sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Wenige große Möbelhändler wachsen durch ungebremstes Flächenwachstum an neuen Standorten überproportional," sagt Günther Böhme, Sprecher der Fachgruppe Möbel im ZGV. "Erst die Zugehörigkeit zu einer gut funktionierenden Verbundgruppe schafft wesentliche Voraussetzungen für das Inhaber geführte Geschäft," so Böhme weiter. "Die Stärke des kooperierenden Handels liegt in der dezentralen Handlungsfreiheit vor Ort, verbunden mit den zentral erbrachten Aufgaben der Verbundgruppe in Einkauf, Marketing und Serviceleistung."
Die Fachgruppe Möbel vereint 17 Einkaufskooperationen mit rund 10.000 Möbelfachhandelsunternehmen. Sie ist Teil der Dachorganisation ZGV, dem politischen Spitzenverband kooperierender mittelständischer Unternehmen. Der ZGV vertritt in Berlin und Brüssel die Interessen von 320 Verbundgruppen aus mehr als 45 Branchen. aus Haustex 08/08 (Handel)