GfK Renovierungsbarometer:

Mehr energetische Sanierung - mehr Handwerkerleistung

Zwischen April und September 2009 haben die Deutschen rund 18,8 Mrd. EUR für Renovierungen und Instandhaltungen ausgegeben. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Renovierungsbarometer der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung). Damit schrumpfte der Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,2 %.

Gleichzeitig nahm der Anteil von Profis durchgeführter Renovierungen von 32 auf 35 % zu. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass vor allem die Bereiche Heizung/Lüftung/Klima und Fenster/Türen/Treppen Zuwächse verzeichneten. Hier stößt der Heimwerker schnell an seine Grenzen.

In diesen Segmenten stiegen auch die durchschnittlichen Ausgaben pro Renovierung. Das traf ansonsten nur noch auf Dach- und Fassadenarbeiten zu. Insgesamt also ein klarer Trend hin zu Maßnahmen zur Wärmedämmung und Einsparung von Energie.

Schlechter sah es für die Bereiche Bodenbeläge/Fliesen und Tapezieren/Malern/Anstreichen aus. Beide waren rückläufig, sowohl bezogen auf die Anzahl renovierender Haushalte als auch auf die durchschnittlichen Ausgaben.
aus BTH Heimtex 04/10 (Bau)