Natureplus

150 Verarbeiter fordern zertifizierte Produkte


Die "Fachbetriebe für Gesundes Wohnen" umfassen innerhalb des Tischlerhandwerks in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen eine Gruppe von über 150 Betrieben, die sich auf wohngesunde Möbel und Innenausbauten spezialisiert haben (Informationen: www.wohnen-sie-gesund.de). Um ihre Kunden vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen durch Beschichtungen, aber auch durch Holzwerkstoffe, Bodenbeläge und Ausbauplatten zu schützen, erwarten die Fachleute von den Herstellern mehr Informationen über die Inhaltsstoffe ihrer Produkte. Außerdem sollten die Bauprodukte von unabhängiger Seite geprüft werden, wie es zum Beispiel das Natureplus-Qualitätszeichen vorsieht.

"Gerade bei den Themen Flüchtige organische Stoffe (VOC), Formaldehyd und Allergene brauchen wir mehr Sicherheit und mehr durch Natureplus-zertifizierte Produkte. Da reicht eine Deklaration durch den Hersteller einfach nicht aus", sagt Rainer Kemner von der Technischen Beratungsstelle der Institutsgesellschaft für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks (iBAT) in Hannover, der die vornehmlich inhabergeführten Betriebe berät. Mit einem gemeinsam formulierten Musterschreiben können die Fachbetriebe bei den Farb- und Lackherstellern anfragen, welche ihrer Produkte Natureplus-geprüft sind.
aus Parkett Magazin 01/08 (Marketing)