Haro-Sportboden auf Reisen

Mobiler Squashcourt "schwebt" in die Arena

In 43 Ländern sind Turnhallen, Sporthallen und Mehrzweckhallen mit Haro-Sportböden ausgestattet - rund 6.000 Objekte weltweit. Aber nicht alle Böden haben einen "Dauerliegeplatz": Eine Spezialität sind mobile Sportböden. Spitzenmannschaften führen sie mit sich wie Star-Pianisten ihren Steinway-Flügel. Für herausragende Wettbewerbe werden mobile Sportböden an den jeweiligen Austragungsort gebracht.

Seit den Commonwealth Games 2002 in Manchester hat der englische Nationalverband, die Squash Racket Association, einen neuen mobilen Squashcourt. Er wird beim British Open, bei World Cup Turnieren und nationalen Meisterschaften in ganz England eingesetzt. In Kisten verpackt, wird der Court per Lastzug transportiert und an Ort und Stelle von vier Monteuren in etwa zwei Tagen verlegt.

Der ständige Auf- und Abbau erfordert vom Boden hohe Strapazierfähigkeit. Die Konstruktionsfirma ASB setzt nur äußerst hochwertige Konstruktions-Komponenten ein, wobei vor allem beim Squashboden in jeder Hinsicht auf Belastbarkeit geachtet wurde. Der Haro Sportboden Modell Rom 25 von Hamberger entsprach exakt den gestellten Anforderungen, insbesondere wegen seiner speziell für den Squashsport entwickelten Oberfläche. Der mobile Sportboden mit Haro Sportparkett erfüllt die DIN V 18032-2 sowie alle für den Squashboden geltenden Richtlinien und Normen in vollem Umfang. Die Konstruktion schont durch ihren flächenelastischen Aufbau den Bewegungsapparat und mindert das Verletzungsrisiko - besonders wichtig bei Sportarten, die durch abrupte Stoppbewegungen und schnelle Ausfallschritte enorme Anforderungen an den menschlichen Körper stellen.

Haro Sportparkett ist durch die Konstruktion als Mehrschichtparkett - mit Vollsperrholzaufbau und Deckschicht aus Massivholz - hoch belastbar und formstabil. Das bei Klimaschwankungen mögliche Quell- und Schwindverhalten des Holzes ist stark reduziert. Die Spezialoberfläche stellt sich eben und geschlossen dar. Dies ist für die Nutzungsqualität von ausschlaggebender Bedeutung. Zudem ist die Oberfläche speziell für den Squash- und Racketsport so entwickelt, dass ein Ausrutschen der Spieler auf "schweißnassem" Boden nahezu ausgeschlossen ist.

Für einen Glascourt werden 65 qm Squashboden auf einem Podest aufgebaut, das in den Hallen mittels eines Luftkissens in Position gebracht wird und so beispielsweise Hindernisse wie eine umlaufende Tartanbahn überwinden kann. Maßgerechte und exakte Fertigung im Rosenheimer Werk ist dafür die Voraussetzung. Für den Squash-Boden wurden alle Einheiten in der Modul-Technologie nach Plan vorgefertigt, wobei feste Rastergrößen mit individuellen Randplatten ergänzt wurden. Damit jede der 33 Moduleinheiten stets am gleichen Platz liegt und absolut passgenau sitzt, ist ein detaillierter Verlegeplan für Aufbau und Demontage des Bodens notwendig.

Die Monteure verlegen die Moduleinheiten auf einer vollflächigen 15 mm dicken Spezial-Verbundschaumlage. Durch die umlaufenden Verbindungslaschen aus Holz und einen patentierten Spezialverschluss ist eine fugenfreie homogene Fläche garantiert.
aus Parkett Magazin 05/03 (Referenz)