Alsapan SAS

Strub kauft Alsapan zurück


Paul Strub, bis Ende 2000 am französischen Laminat- und Möbelteilhersteller Alsapan (Dinsheim) beteiligt, kauft das Unternehmen wieder von der Séribo-Gruppe (Paris) zurück. Die börsennotierte Aktiengesellschaft mit der Familie Chandelier als Hauptgesellschafter will mit dem Verkauf ihre Verschuldung abbauen und sich künftig auf die die Produktion von Spanplatten bei Séripanneaux und Möbeln bei Van Pelt in Belgien konzentrieren. Über die Parkett-Tochter Sériparquet war bereits vor gut zwei Jahren das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Seit knapp einem Jahr wird an ihrem alten Standort in Decazeville die Fertigparkettproduktion von einem neuen Eigentümer unter neuer Firmierung weiterbetrieben. Die Vereinbarung zwischen Strub und Séribo sieht vor, dass Strub 12,5 Mio. EUR an Bankverbindlichkeiten übernimmt und dazu 4 Mio. EUR in bar bezahlt. Darüber hinaus hat er zugestimmt, seine 35,64%-Beteiligung an Séribo ganz oder teilweise an die Familie Chandelier zu veräußern. Danach soll die Séribo-Aktie von der Börse genommen worden.
aus BTH Heimtex 03/04 (Wirtschaft)