Teppich-Importe: Minimaler Wertrückgang von Januar bis September 2004


Leichte Mengenzuwächse (+5,1 %) und minimale Rückgänge im Wert (-0,6%) brachten im Schnitt die ersten drei Quartale des Jahres 2004 der Knüpfteppichbranche. Das belegt die Importstatistik, die vom Importverband EUCA (Hamburg) zur Verfügung gestellt und von Peter W. Engmann ausgewertet wurde. Mengenstärkstes Land bleibt Indien mit 1.693.200 qm; am Gesamtwert der importierten Ware gemessen, steht der Iran mit etwa 81,6 TEUR an der Spitze der Knüpfländer. Die größten Veränderungen machten sich bei den Teppichimporten aus Afghanistan bemerkbar: Hier wuchs das Einfuhrvolumen um 63%; der Wertzuwachs konnte bei einem Plus von 23% allerdings nicht mithalten. Ebenfalls auffällig: China. Das Ursprungsland legte zwar in der Menge um 42% zu, musste allerdings 20% Werteinbußen hinnehmen. Eine ähnliche Entwicklung ist bei Teppichen mit Seidenanteil zu verzeichnen, von denen ein großer Teil in China hergestellt wird.
aus BTH Heimtex 03/05 (Teppiche)