Erfolgreicher Relaunch der Marke Zoeppritz

Zoeppritz: Synonym für die Oberklasse des Teppichbodens

Der Name Zoeppritz stand einst für Teppichboden der Spitzenklasse; da will man auch wieder hin: Nach einem umfassenden Relaunch positioniert sich die Marke am oberen Ende des Marktes, in Sortiment und Vertriebsstrategie klar abgegrenzt von Massenanbietern. Mit hochwertigen Produkten - Schwerpunkt Feinveloure - sollen gezielt ausgesuchte Fachhändler, Großhändler und Objekteure angesprochen werden.

Zoeppritz, einst als Spezialist für hochwertige Feinveloure im Markt etabliert und dann durch Besitzerwechsel in Turbulenzen geraten, wurde nach der Übernahme durch die Wirth-Gruppe komplett restrukturiert und neu positioniert. Seit März residiert das Unternehmen in Fulda und ist damit auch räumlich enger an die Produktion angebunden. Inzwischen ist der Relaunch der Marke erfolgreich abgeschlossen: Die neue Mannschaft unter Führung von Dietrich Wilhelm steht, das Sortiment wurde überarbeitet, die Vertriebsstrategie optimiert.

Der Name Zoeppritz soll wieder zum Synonym für die Oberklasse des Teppichbodens werden und das Marken-Portfolio der Wirth-Gruppe nach oben abrunden. Dazu konzentriert man sich gezielt auf Luxusveloure für eine anspruchsvolle Klientel, traditionell oder modern, wobei die Palette vom Feinvelours in 1/16"-Teilung über Frisés bis zu Saxonies reicht. "Wir grenzen uns mit unserem Programm klar zu Massenanbietern ab", betont Wilhelm, "und setzen auf Produkte mit Alleinstellungscharakter", etwa innovative Artikel, die auf neuesten Garnentwicklungen oder Veredlungsmethoden basieren. Daneben laufen bewährte Zoeppritz-Klassiker weiter, die aber dem Anspruch des Unternehmens gemäß aktualisiert worden sind, wie die elegante 1/16"-Ware Renommee Plus aus sehr fein gesponnenen Garnen. Die Verkaufspreise bewegen sich im gehobenen bis oberen Bereich bis zu einem Maximum um 55 EUR. Zur Domotex

Koffer wird es bei Zoeppritz nicht mehr geben, stattdessen Karten für die einzelnen Qualitäten. Die Lieferung erfolgt in Fixlängen und Lagerrollen, kurzfristige Lieferbereitschaft wird zugesichert. Im Vertrieb will sich Wilhelm auf drei Schienen stützen: Den qualifizierten Fachhandel, der auch das Einrichtungsgeschäft mit einschließt, den Großhandel und Objekteure.

Ihnen werden verschiedene Bemusterungssysteme angeboten: Für den klassischen Bodenbelagsfachhandel gibt es Bibliotheksmuster oder individualisierte Mustermedien. Primär für die Einrichtungshäuser gedacht ist eine neue Präsentationsart in Buchform, die sich an Tapeten- oder Stoffbücher anlehnt.
aus BTH Heimtex 10/03 (Marketing)