Letzter Schliff mit Lägler

Maybach-Werkstatt mit Parkett


Die legendäre Automobilmarke Maybach wird wieder zum Leben erweckt. Klar, dass solch eine Nobelkarosse eine Nobel-Werkstatt verdient. Zum Höchstmaß an Luxus gehört Holzboden. Bevor aber die neue Maybach-Limousine ihre Räder darauf abstellen kann, ziehen Schleifmaschinen von Lägler über das Parkett.

Edle Ausstattung und eine Philosophie der Exklusivität umrankt den Namen Maybach. Daimler-Chrysler hat sich die alte Marke gesichert und legt das Automobil neu auf. Dazu gehört auch die weltweite Einrichtung spezieller Service- und Reparatur-Werkstätten. Im Hauptwerk Untertürkheim wurde Ende 2001 ein Prototyp dieser Nobel-Werkstatt fertiggestellt. Das Besondere daran: Selbst in den Arbeitsbereichen ist Parkett verlegt.

Mit der Beratung, der Unterbodenvorbereitung und der Verlegung dieser Muster-Werkstatt wurde der Parkettverlegebetrieb Günther Saussele betraut. Die Besigheimer sind öfter für den Stuttgarter Konzern in Sachen Parkett tätig.

Die Maybach-Service-Werkstatt in Berlin stellte hohe Anforderungen an Material und handwerkliches Können. Der Parkettboden musste der extrem hohen Druck- und Punktbelastung sowie den Schub- und Scherkräften standhalten, die durch ein rund 4,5 t schweres Automobil entstehen. Aus diesem Grund entschied man sich für Hochkant-Lamellenparkett aus amerikanischem Nussbaum.

Zudem wurde in Zusammenarbeit mit Uzin ein 2K-PU-Kleber entwickelt und obendrein eine spezielle Expoxidharzgrundierung, die ein Eindringen von Öl und Wasser in das Parkett langfristig verhindert. Die Oberfläche wurde mit einer speziellen Öl-Imprägnierung ausgeführt.

Weil den drei Saussele-Parkettlegern für die 150 qm der Berliner Niederlassung nur vier Tage Zeit zur Verfügung standen, waren nicht nur Flexibilität und große Projekt-Erfahrung, sondern auch Wochenendeinsatz gefordert.

Bei den Arbeiten half der Einsatz der Lägler-"Flaggschiffe" Hummel und Trio. Auch die Randschleifmaschine Elan fand Verwendung.

Für dem Parkettlegebetrieb Günther Saussele stehen nach erfolgreich abgeschlossenen deutschen Projekten etliche internationale Maybach-Werkstätten an - z.B. in den USA. Auch hier darf sich der schwäbische Parkettleger auf Lägler verlassen. Die weltweite Präsenz des Schleifmaschinen-Herstellers sowie sein internationales Vertriebs- und Partnernetz ermöglichen es, an vielen Orten der Erde die benötigten Lägler-Maschinen zu vermitteln oder zur Verfügung zu stellen.
aus Parkett Magazin 06/02 (Referenz)