Freudenberg im Bremer Überseemuseum

Ein Meer aus Kautschuk


Das Bremer Überseemuseum, eines der meistbesuchten Museen Deutschlands, macht es auch für Normalsterbliche möglich, über Wasser zu laufen: Im vorderen Lichthof wurde als Dauerausstellung eine dreidimensionale begehbare Inselkarte Ozeniens gestaltet, auf der verschiedene Blautöne die Tiefenunterschiede des Meeres sichtbar machen. Auf den dreizehn grünen Inseln können die Besucher dazu die in 60.000 Jahren gewachsene kulturelle Vielfalt der Region erleben.

Den Meeresboden verkörpert der Kautschukbelag Nora. Der Boden wurde nach gestalterischen wie praktischen Gesichtspunkten ausgewählt: Er sollte "ein Stück weit wie Wasser wirken - also belebt, aber letztlich nicht unruhig, um nicht von den Ausstellungsobjekten abzulenken", erklärt Dieter Pleyn, Geschäftsführer des Überseemuseums.

In der 17 Meter hohen Ausstellungshalle ist außerdem ein belag mit hoher Trittschalldämmung erforderlich - und einer starken Belastbarkeit: Immerhin ist das Bremer Überseemuseum eines der betriebsamsten Museen Deutschlands, und unter den 200.000 Besuchern im Jahr befinden sich viele Schulklassen.

Dass Nora-Kautschukböden widerstandsfähig, langlebig und dazu einfach zu reinigen sind, haben die Museumsbetreiber bereits "am eigenen Leibe erfahren": Der Belag liegt seit vielen Jahren in anderen Bereichen des Hauses.

Die aufwändige Intarsiengestaltung des Bodens plante das Stuttgart Atelier Brückner, das in Norddeutschland bereits mit der Titanic-Ausstellung in Hamburg und der "Cycle Bowl" auf der Expo in Hannnover auf sich aufmerksam gemacht hatte.


Objekt-Telegramm

Objekt: Ozeanien-Ausstellung im Überseemuseum Bremen
Bodenbelag: Nora Kautschukboden
Architekt: Atelier Brückner, Stuttgart
Anbieter: Freudenberg Bausysteme KG
Tel.: 06201 / 80-5666
Fax: 06201 / 88-3019
Email: nora@freudenberg.de
Internet: www.nora.de
aus BTH Heimtex 09/04 (Referenz)