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Praxistipp
Bei Schäden auf Parkett/Oberflächen, die einer starken Beanspruchung unterliegen, empfiehlt Anbieter Heinrich König aus Niederdorfelden den Einsatz seines Produktes Hartwachs Plus. Sechs Bearbeitungsschritte lassen aus dem Schaden ein renoviertes Oberflächenbild entstehen, das nur bei näherem Hinschauen noch als retuschierte Stelle zu erkennen ist.
1. Vorbereiten
Alle losen Teile entfernen. Bei Holzoberflächen Schadensränder rund drücken. Bei Laminatoberflächen Schadensränder mit dem Stechbeitel gerade nach unten abstechen.
2. Vorretuschieren
Schaden im Grundton der Oberfläche einfärben. Bei Holzflächen Trikotstoff um den Zeigefinger spannen, mit Color-Tinktur benetzen und Schadensstelle einfärben. Bei Laminat mit Fehler-Ex vorretuschieren - aber nicht zu nass.
3. Befüllen
Mehrere Farbtöne von hell nach dunkel an die obere heiße Spitze des Schmelzers halten und das geschmolzene Farbtongemisch in Maserungsrichtung einbringen. Bei künstlichen und mehrfarbigen Oberflächen mindestens 2-3 Farbtöne verwenden. Zur Renovierung von Holzoberflächen eventuell farbloses Wachs einmischen, um Tiefenwirkung zu erzielen. Bei Druckstellen ohne Lackbruch nur transparent füllen. Hinweis: Schmelzer nicht so heiß einstellen, dass Rauch entsteht!
4. Plan abtragen
Überschüssiges Wachs im noch warmen Zustand mit dem Füllstoff-Hobel abtragen. Runde Hobelrillen für Kanten und Weichhölzer, spitze Hobelrillen für die Fläche. Glänzende Stellen durch leichtes Reiben in Maserungsrichtung mit der Lack-Schleifwolle oder dem Schleif-Vlies "grob" mattieren.
5. Farbe und Struktur angleichen
Die Maserung von Holzoberflächen mit Color-Tinktur oder Struktur-Pinselstift nachziehen, bei Laminat mit Holzretusche oder Fehler-Ex retuschieren. Ein Porenbild kann bei Bedarf durch leichtes Einritzen mit der Lackziehklinge oder einer Polsternadel wieder hergestellt werden.
6. Versiegeln
Mit einem Sprühlack (hier Sprüh-König Ansatzlos Plus) wird die Schadstelle vor Staub und Schmutz geschützt. Der Sprühabstand sollte 30 bis 40 cm betragen. aus Parkett Magazin 02/04 (Bodenbeläge)
Instandsetzung kleiner Schäden bei Parkett, Kork und Laminat
Bei Schäden auf Parkett/Oberflächen, die einer starken Beanspruchung unterliegen, empfiehlt Anbieter Heinrich König aus Niederdorfelden den Einsatz seines Produktes Hartwachs Plus. Sechs Bearbeitungsschritte lassen aus dem Schaden ein renoviertes Oberflächenbild entstehen, das nur bei näherem Hinschauen noch als retuschierte Stelle zu erkennen ist.
1. Vorbereiten
Alle losen Teile entfernen. Bei Holzoberflächen Schadensränder rund drücken. Bei Laminatoberflächen Schadensränder mit dem Stechbeitel gerade nach unten abstechen.
2. Vorretuschieren
Schaden im Grundton der Oberfläche einfärben. Bei Holzflächen Trikotstoff um den Zeigefinger spannen, mit Color-Tinktur benetzen und Schadensstelle einfärben. Bei Laminat mit Fehler-Ex vorretuschieren - aber nicht zu nass.
3. Befüllen
Mehrere Farbtöne von hell nach dunkel an die obere heiße Spitze des Schmelzers halten und das geschmolzene Farbtongemisch in Maserungsrichtung einbringen. Bei künstlichen und mehrfarbigen Oberflächen mindestens 2-3 Farbtöne verwenden. Zur Renovierung von Holzoberflächen eventuell farbloses Wachs einmischen, um Tiefenwirkung zu erzielen. Bei Druckstellen ohne Lackbruch nur transparent füllen. Hinweis: Schmelzer nicht so heiß einstellen, dass Rauch entsteht!
4. Plan abtragen
Überschüssiges Wachs im noch warmen Zustand mit dem Füllstoff-Hobel abtragen. Runde Hobelrillen für Kanten und Weichhölzer, spitze Hobelrillen für die Fläche. Glänzende Stellen durch leichtes Reiben in Maserungsrichtung mit der Lack-Schleifwolle oder dem Schleif-Vlies "grob" mattieren.
5. Farbe und Struktur angleichen
Die Maserung von Holzoberflächen mit Color-Tinktur oder Struktur-Pinselstift nachziehen, bei Laminat mit Holzretusche oder Fehler-Ex retuschieren. Ein Porenbild kann bei Bedarf durch leichtes Einritzen mit der Lackziehklinge oder einer Polsternadel wieder hergestellt werden.
6. Versiegeln
Mit einem Sprühlack (hier Sprüh-König Ansatzlos Plus) wird die Schadstelle vor Staub und Schmutz geschützt. Der Sprühabstand sollte 30 bis 40 cm betragen. aus Parkett Magazin 02/04 (Bodenbeläge)