Österreichische Parkettindustrie

Export nach Deutschland bleibt wesentliche Stütze


Die Statistiken für die ersten drei Quartale 2002 zeigen für die Österreichische Parkettindustrie trotz weiterhin schlechter Konjunktur einen sehr positiven Trend. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden von österreichischen Herstellern knapp 3,87 Mio. qm Parkettböden exportiert. Dies bedeutet einen Zuwachs um 27,4 %. Wertmäßig konnte der Export um 12,8 % auf 78,44 Mio. EUR gesteigert werden.

Nach Deutschland, dem mit 38 % wichtigsten Markt der EU, sind die Exporte leicht angestiegen (+ 3,1 %), nach Italien hingegen im dritten Quartal nur um 0,3 %. Absatzerfolge gibt es in das Vereinigte Königreich, mit einem Plus von 189 % nunmehr viertwichtigster Markt . Bedeutend sind ferner die Ausfuhren in die Schweiz, dem zweitwichtigsten Markt (24 %), und deutliche Exportzuwächse nach Kroatien und Irland. Importe nach Österreich waren in den ersten drei Quartalen 2002 rückläufig. Insgesamt wurden 3,38 Mio. qm importiert. Dies entspricht einem Wert von 55,48 Mio. EUR.

Die Nachfrage in Österreich bleibt reduziert, wie auch der Preisdruck.

In einigen Bereichen kann - zumindest in der Menge - eine Aufwärtsentwicklung verzeichnet werden. Generell hoft die österreichische Parkettindustrie auf eine verstärkte Aufwärtsentwicklung, geht aber davon aus, "dass der Kampf härter denn je wird".
aus Parkett Magazin 02/03 (Bodenbeläge)