Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Sachverständige schaffen Klarheit
"Jetzt muss endlich Schluss sein mit dem ständigen Hin und Her zwischen Abschaben, Schleifen, Anschleifen und Abschleifen - oder wie auch immer die Bezeichnung gewählt wird - von Estrichoberflächen", fordern die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Bodenlegergewerbe, Estrich-, Fliesen- und Parkettlegerhandwerk, vertreten durch Fliesenlegermeister Falko Bachmeier, Parkettlegermeister Heinz Brehm, Gert F.Hausmann und Dipl.-Ing.Peter Kunert.
"Zur fachgerechten Oberbelagverklebung auf Estrichen ist eine ordnungsgemäße Untergrundvorbereitung Voraussetzung. Dafür ist es notwendig, die Oberflächen aller zement- oder calciumsulfatgebundenen Estriche unmittelbar vor den Belagarbeiten in einem Arbeitsgang mit einer Bodenleger-Tellerschleifmaschine und 16er Schleifpapier anzuschleifen und mit einem kräftigen Industriesauger fein zu reinigen. Dieser Arbeitsgang ist technisch zwingend notwenig, als besondere Leistung und wesentlich preisbildende Maßnahme anzusehen und vom Auftraggeber gesondert auszuschreiben und zu vergüten. Sofern sie nicht in der Leistungsbeschreibung enthalten ist, muss sie vom jeweiligen Auftragnehmer vor der Ausführung angemeldet werden. Die Grundlagen hierfür sind in
VOB Teil C DIN 18352 Fliesen- und Plattenarbeiten, Abschnitt 4.2.5,
VOB Teil C DIN 18356 Parkettarbeiten, Abschnitt 4.2.4,
VOB Teil C DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten, Abschnitt 4.2.3 und
VOB Teil C DIN 18367 Holzpflasterarbeiten, Abschnitt 4.2.3
eindeutig festgelegt.
Dieser Arbeitsgang ist völlig unabhängig davon, ob z.B. die Oberflächen von Calciumsulfat-Fließestrichen kurz nach deren Verlegung angeschliffen werden müssen oder nicht. Solches systemabhängige Anschleifen ist, falls notwendig, vom Estrichunternehmer zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt zu erbringen und als dessen Leistung anzusehen.
Der Estrichleger muss eine Oberfläche ohne harte Schale, Ausblühungen oder sonstigen Substanzen mit ausreichender Saugfähigkeit und Oberflächenfestigkeit abliefern, die jeder Bodenleger und Parkettleger zu Beginn seines Systemaufbaues als ersten Arbeitsgang anschleifen und absaugen muss." aus Parkett Magazin 01/02 (Handwerk)
Anschleifen ist eine besondere Leistung
"Jetzt muss endlich Schluss sein mit dem ständigen Hin und Her zwischen Abschaben, Schleifen, Anschleifen und Abschleifen - oder wie auch immer die Bezeichnung gewählt wird - von Estrichoberflächen", fordern die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Bodenlegergewerbe, Estrich-, Fliesen- und Parkettlegerhandwerk, vertreten durch Fliesenlegermeister Falko Bachmeier, Parkettlegermeister Heinz Brehm, Gert F.Hausmann und Dipl.-Ing.Peter Kunert.
"Zur fachgerechten Oberbelagverklebung auf Estrichen ist eine ordnungsgemäße Untergrundvorbereitung Voraussetzung. Dafür ist es notwendig, die Oberflächen aller zement- oder calciumsulfatgebundenen Estriche unmittelbar vor den Belagarbeiten in einem Arbeitsgang mit einer Bodenleger-Tellerschleifmaschine und 16er Schleifpapier anzuschleifen und mit einem kräftigen Industriesauger fein zu reinigen. Dieser Arbeitsgang ist technisch zwingend notwenig, als besondere Leistung und wesentlich preisbildende Maßnahme anzusehen und vom Auftraggeber gesondert auszuschreiben und zu vergüten. Sofern sie nicht in der Leistungsbeschreibung enthalten ist, muss sie vom jeweiligen Auftragnehmer vor der Ausführung angemeldet werden. Die Grundlagen hierfür sind in
VOB Teil C DIN 18352 Fliesen- und Plattenarbeiten, Abschnitt 4.2.5,
VOB Teil C DIN 18356 Parkettarbeiten, Abschnitt 4.2.4,
VOB Teil C DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten, Abschnitt 4.2.3 und
VOB Teil C DIN 18367 Holzpflasterarbeiten, Abschnitt 4.2.3
eindeutig festgelegt.
Dieser Arbeitsgang ist völlig unabhängig davon, ob z.B. die Oberflächen von Calciumsulfat-Fließestrichen kurz nach deren Verlegung angeschliffen werden müssen oder nicht. Solches systemabhängige Anschleifen ist, falls notwendig, vom Estrichunternehmer zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt zu erbringen und als dessen Leistung anzusehen.
Der Estrichleger muss eine Oberfläche ohne harte Schale, Ausblühungen oder sonstigen Substanzen mit ausreichender Saugfähigkeit und Oberflächenfestigkeit abliefern, die jeder Bodenleger und Parkettleger zu Beginn seines Systemaufbaues als ersten Arbeitsgang anschleifen und absaugen muss." aus Parkett Magazin 01/02 (Handwerk)