Steffel-Trendshow 2008

Ein neues Branchen-Event ist geboren


Das hat die Branche noch nicht erlebt: Zu einem Event der Spitzenklasse lud die Steffel-Gruppe am ersten März-Wochenende nach Berlin ins dortige Estrel-Hotel. Der größte Messe-, Entertainment- und Hotelkomplex Europas war Schauplatz der Steffel-Trendshow 2008, einer Veranstaltung, die ihresgleichen sucht und Maßstäbe setzt. Trotz Sturmtief Emma, das die Anreise etlicher Gäste aus dem Süden und aus Österreich erschwerte oder ganz verhinderte, fanden sich über 12.000 Besucher zu dieser Show der Superlative ein, die drei Tage voller Trends, Neuheiten, Kontakte und Gespräche bot, drei Tage voller Erlebnisse und Informationen und als Höhepunkt einen Gala-Abend mit Stargast Heino und 3.000 Gästen, die in ausgelassener Partystimmung bis in den frühen Morgen hinein feierten.

Schon Wochen zuvor war die Steffel-Trendshow Gesprächsthema in der Branche und danach waren sich Austeller wie Besucher einig: "Das ist nicht zu toppen." Tatsächlich berichtete mancher Lieferant, dass er in Berlin mehr Kunden aus Fachhandel und Handwerk getroffen habe als auf der Domotex, wo diese Klientel unterrepräsentiert ist. Insgesamt präsentierten sich 103 Anbieter auf mehr als 10.000 qm, auf dem parallel stattfindenden, rege frequentierten Trendkongress kamen 60 Experten zusammen, um neueste Entwicklungen, Perspektiven und Tendenzen zu diskutieren, darunter auch BTH Heimtex-Verleger Michael Steinert und BTH Heimtex-Chefredakteur Claudia Weidt. "Wir haben viel gewagt und alles gewonnen", freute sich denn auch Initiator und Gastgeber Dr. Frank Steffel über den durchschlagenden Erfolg. Alle Erwartungen seien übertroffen worden.

Aber: dahinter steht auch ein extrem hoher personeller, finanzieller und zeitlicher Einsatz. Ein Jahr Vorbereitungszeit hat die Veranstaltung gekostet, gerade in den letzten Wochen und Monaten hat das Steffel-Team unermüdlich daran gearbeitet, dass alles bis ins Detail perfekt organisiert ist. Nachdem schon der Freitag als erster Messetag mit der "langen Messenacht bis 24 h" sehr gut gelaufen war, entlud sich die Spannung spätestens bei dem grandiosen Gala-Abend. Fast eine Stunde lang dauerte der Einzug der 3.000 geladenen Gäste, gut gelaunt und dem Anlass entsprechend in Abendgarderobe gewandet, über den roten Teppich in den Gala-Saal, wo Hunderte festlich eingedeckter Tische vom Schein großer Kandelaber erhellt wurden und für stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. Perfekt auch die Inszenierung des Abends, durch den die bekannte TV-Moderatorin Carola Ferstl führte: So stimmte ein filmischer "Rundgang" über die Messe, am Freitag und am Samstagvormittag gedreht, die Gesellschaft auf den Abend ein. So mancher Partygast sah sich dabei unvermittelt plötzlich im Großformat auf der Leinwand.

Als offizielle Eröffnung des Abends hielt Dr. Frank Steffel eine flammende Rede für unternehmerische Verantwortung und das Prinzip "Leistung lohnt". "Probieren wir es doch mit Fairness, Anstand und Ehrlichkeit", war sein Appell an das Auditorium. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten für die jahrelange, engagierte Unterstützung, bezog Position zu Themen wie Großhandel, Globalisierung und Glaubhaftigkeit und gab einen Ausblick darauf, welche Ziele er und sein Firmenverbund anstreben - "unverändert Kurs Richtung Wachstum und Marktführerschaft".

Ein besonderes Kompliment verdient an dieser Stelle auch der "Trendchor" der Steffel-Führungskräfte, der voller Inbrunst, Enthusiasmus und Identifikation auf die Trendshow umgetextete Evergreens zum Besten gab und dessen emotionaler Auftritt das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.

Und dann endlich kam er, der Kultstar, auf die Bühne: Heino, wie bekannt platinblond und mit schwarzer Sonnenbrille. Nettes Detail: Auch alle Kellner und Hostessen trugen während seiner Darbietung schwarze Sonnenbrillen. Nachmittags war er mit Ehefrau Hannelore und Familie Steffel über die Messe flaniert, beeindruckt von der Vielfalt der Produkte, abends bei der Gala-Show brachte er den Saal mit Hits wie "Blau, blau, blau blüht der Enzian..." "Caramba, Karacho, ein Gin" und "Die schwarze Barbara" zum Kochen. Nach etlichen Zugaben überließ er der Showband die Bühne, die die Stimmung bis in den frühen Morgen anheizte.

Auch am Sonntag ließ der Besucherstrom nicht nach. Bis zu frühen Abend waren Aussteller und die Steffel-Mannschaft noch gut beschäftigt, wobei hauptsächlich Kunden aus dem näheren Umfeld Berlins zugegen waren.

Ursprünglich als einmaliges Event geplant, hat der große Erfolg der Trendshow und die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer und Besucher Dr. Frank Steffel zu der Überlegung bewogen, sie zu einer "festen Instanz der Branche" zu machen. Denkbar ist für ihn etwa ein zweijähriger Rhythmus. Also: Auf Wiedersehen zur Steffel-Trendshow 2010...
aus BTH Heimtex 03/08 (Marketing)